Nachteile einer Ausbildung in Deutschland: Ehrliche Antworten

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Wenn du dich für Ausbildung in Deutschland interessierst, findest du oft nur Reklame, wie toll eine Ausbildung doch ist. Aber ist das wirklich so? Welche Nachteile einer Ausbildung in Deutschland gibt es – und welche Alternativen? Unser Guide für dich.

Das vorab

Verstehe uns nicht falsch: Wir glauben, dass die Duale Berufsausbildung wirklich für viele junge Menschen eine echt attraktive Idee ist. Fast nirgendwo gibt es so gute Fachkräfte wie dort, wo es eine Duale Berufsausbildung gibt: in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Vorteile dieser Ausbildung sind insbesondere Standardisierung, staatliche Kontrolle und der Schutz von Berufen mit hohen Ansprüchen.

Aber: Es gibt nun einmal auch Nachteile einer Ausbildung. Und diese werden oft verschwiegen. Wir glauben, dass du als künftiger Azubi oder Azubine voll informiert sein solltest. Deshalb erklären wir dir hier einmal die wichtigsten drei Nachteile einer Ausbildung in Deutschland. Und am Ende einige Alternativen.

Nachteile der Ausbildung in Deutschland: Wahr oder Falsch?

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Nachteile einer Ausbildung in Deutschland

Die Dauer

Eine Berufsausbildung in Deutschland dauert ziemlich lange. Die kürzesten dualen Berufsausbildungen dauern 24 Monate – die längsten bis zu 42 Monate. Zwei bis dreieinhalb Jahre Ausbildungsdauer sind wirklich viel Zeit. Hast du Abitur, dann könntest du in dieser Zeit auch beispielsweise bequem ein ganzes Studium zum Bachelor machen.

Eine duale Berufsausbildung kann, abhängig vom gewählten Beruf, eine längere Ausbildungsdauer haben als andere Bildungsmöglichkeiten. Dies kann dazu führen, dass Auszubildende länger brauchen, um in den Arbeitsmarkt einzusteigen und ihr volles Gehaltspotenzial zu erreichen. Eine längere Ausbildungsdauer kann auch die Flexibilität bei der Planung von persönlichen oder beruflichen Zielen einschränken.

Klar ist: Die Dauer einer Berufsausbildung hat durchaus seinen Grund: Etwa die Hälfte der Zeit lernst du praktische Dinge im Betrieb und arbeitest – die andere Hälfte lernst du theoretische Dinge in der Berufsschule. Je nach Beruf baucht es diese Zeiten, um dich hier zur Fachkraftin / zum Fachkraft auszubilden.

Dennoch muss man ehrlich sagen, dass diese Zeitspannen etwas zu lang erscheinen. Sicherlich kann man hier einiges Kürzen, damit du schneller in den Beruf kommst. Vielleicht, indem bestimmte Module nach einer Fachkraftprüfung angeboten werden. Es ist zu erwarten, dass hier Manches in Zukunft schneller und flexibler werden wird. Für den Moment gilt aber: Eine Berufsausbildung in Deutschland braucht ihre Zeit.

Tipp: Wenn du weißt, dass du nicht gerne lernst oder nicht gerne lange in einem Unternehmen oder Lebensabschnitt verweilen magst: Suche dir doch eine besonders kurze Berufsausbildung heraus. Du musst ja nicht unbedingt diejenige Berufsausbildung mit der längsten Dauer wählen.

Die Ausbildungsvergütung

Das Ausbildungsgehalt liegt in Deutschland bei einer dualen Berufsausbildung zumeist irgendwo im Bereich zwischen 800 und 1.200 Euro monatlich. Dem steht eine Regelarbeitszeit von ungefähr 40 Stunden pro Woche gegenüber (160 pro Monat). Hieraus ergibt sich ein Stundenlohn von etwa zwischen 5 und 7,50 Euro brutto.

Ein solches Gehalt ist nicht nur niedrig, es ist auch deutlich unterhalb des aktuellen Mindestlohns. Wenn du nicht noch bei den Eltern wohnst oder andere Einnahmequellen hast, dann ist dieses Geld für dich als Azubi echt eng bemessen.

Während der dualen Berufsausbildung erhalten Auszubildende eine Vergütung, die jedoch oft niedriger ist als das Gehalt von Studierenden, die während ihres Studiums in Teilzeit arbeiten oder Praktika absolvieren. Die geringe Bezahlung kann finanzielle Schwierigkeiten verursachen und die Lebensqualität der Auszubildenden beeinträchtigen.

Die Arbeitgeber argumentieren hier oft, dass du ja die Hälfte der Zeit in der Berufsschule sitzt und lernst statt zu arbeiten. Dem muss man entgegenhalten, dass kein Mensch in Deutschland von einem Lohn zwischen 5 und 7,50 Euro brutto vernünftig leben kann.

Wenn du also eine Ausbildung startest, dann solltest du von deinem Unternehmen einfordern:

  • die Möglichkeit, etwas hinzuzuverdienen. Das kannst du bis zu 10 Stunden pro Woche. Bei einem angenommenen Lohn von 14 Euro pro Stunde kommst du so auf monatlich 560 Euro mehr – das ist dann schon etwas, womit du besser leben kannst.
  • dass dir dein Unternehmen ein Notebook oder ein Smartphone mit Internet zur Verfügung stellt. Das brauchst du zum Lernen und wenn du es vom Unternehmen bekommst, musst du es dir nicht selbst kaufen.
  • es Zuschüsse wie Benzingeld, Fahrkarten etc. gibt – zumindest dass deine Fahrten von und zur Berufsschule abgedeckt werden.

Der Umgang in manchen Betrieben

Wir verraten dir ein kleines Geheimnis: In jedem Betrieb wird es mindestens eine Person geben, mit der du dich so richtig nicht verstehst. Vielleicht eine Person, die blöde Sprüche macht, dich komisch ansieht oder ignoriert oder die hinter deinem Rücken über dich Lügen in die Welt setzt. Beruhige dich: Das ist normal und das kann dir auch als Azubi passieren.

Du bist als Azubi der Einsteiger im Betrieb und du weist oft nicht viel. Eine Sache ist, wenn man ab und zu einen Spaß mit dir macht. Aber es kann dir insbesondere auch als Azubi passieren, dass der Umgang mit dir dauerhaft schlecht ist.

Es ist nicht normal und nicht akzeptabel, wenn du als Azubi beispielsweise gemobbt wirst oder dein Ausbildungsleiter oder dein Chef und deine Kollegen immer schlecht mit dir umgehen. Naja: den einen oder anderen Schwerz wirst du wohl über dir ergehen lassen müssen – den wirst du früher oder später auch seitens der Kunden erleben. Und auch wenn du studiert haben solltest: Einsteiger bekommen immer irgendetwas ab.

In einer dualen Berufsausbildung kann es vorkommen, dass Auszubildende aufgrund des hohen Arbeitspensums und der Anforderungen in der Berufsschule überfordert sind. Dies kann zu Stress, Burnout und einer negativen Einstellung zur Arbeit führen, was wiederum die Motivation und den Lernerfolg beeinträchtigt.

Aber kein Azubi sollte mit hängenden Schultern oder gar weinend zur Arbeit gehen. Wenn das so ist, dann solltest du schleunigst den Betrieb oder den Beruf wechseln. Dafür gibt es Ansprechpartner über die Arbeitsagentur, die Handwerkskammern oder die IHKs.

Wir wollen nicht sagen, dass ein schlechter Umgang mit den Azubis sehr häufig ist – aber wir sagen, dass sich der Umgang mit den Azubis in vielen Fällen deutlich verbessern kann.

Eingeschränkte Flexibilität

Die duale Berufsausbildung erfordert oft eine frühe Entscheidung über den Beruf, was langfristig einschränkend sein kann. Im Gegensatz zu einem Studium, das breitere Themen abdeckt, konzentriert sich die duale Ausbildung stark auf einen spezifischen Bereich. Junge Menschen, die sich noch nicht sicher sind, welche berufliche Richtung sie einschlagen wollen, könnten sich daher in ihren Möglichkeiten begrenzt fühlen. Ein späterer Wechsel in andere Berufsfelder ist häufig mit zusätzlichen Hürden oder neuen Ausbildungen verbunden.

Hinzu kommt, dass die Ausbildungsordnung in vielen Berufen stark reglementiert ist. Das heißt, es gibt wenig Spielraum für individuelle Anpassungen oder eine größere berufliche Flexibilität während der Ausbildungszeit. Wer sich nach einiger Zeit in der Ausbildung umorientieren möchte, muss oft eine komplett neue Lehre beginnen oder zusätzliche Qualifikationen erwerben.

Weniger Theorie als im Studium

In einer dualen Berufsausbildung liegt der Schwerpunkt auf praktischer Arbeit, was dazu führt, dass theoretische Inhalte manchmal zu kurz kommen. Für Menschen, die gerne tiefer in die Theorie eintauchen und sich für wissenschaftliche Aspekte interessieren, kann das eine Herausforderung sein. Im Vergleich zu einem Hochschulstudium, bei dem die Theorie im Vordergrund steht, wird in der Berufsausbildung vor allem darauf abgezielt, berufspraktische Fähigkeiten zu vermitteln.

Auch die Berufsschule, die als Ergänzung zur betrieblichen Ausbildung dient, vermittelt oft nur die grundlegendsten theoretischen Kenntnisse. Das führt dazu, dass Auszubildende, die in ihrem Beruf auf tiefere theoretische Zusammenhänge angewiesen sind, später möglicherweise zusätzliche Schulungen oder Weiterbildungen absolvieren müssen, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben oder um sich beruflich weiterentwickeln zu können.

Kaum internationale Anerkennung

Obwohl die duale Ausbildung in Deutschland hoch angesehen ist, wird sie in vielen anderen Ländern oft nicht als gleichwertig anerkannt. Das bedeutet, dass die internationale Mobilität eingeschränkt ist, insbesondere wenn du planst, später im Ausland zu arbeiten. Ein deutscher Ausbildungsabschluss könnte in anderen Ländern als weniger wertvoll angesehen werden, was die beruflichen Möglichkeiten dort einschränken könnte.

Viele Länder setzen auf andere Bildungssysteme, in denen Hochschulabschlüsse höher gewichtet werden. Das kann zu Schwierigkeiten bei der Anerkennung deiner Qualifikationen führen, falls du dich international bewerben möchtest. In Ländern, die stark auf akademische Abschlüsse setzen, musst du eventuell zusätzliche Prüfungen oder Qualifikationen ablegen, um im Ausland arbeiten zu können.

Geringere Aufstiegsmöglichkeiten ohne Weiterbildungen

Eine abgeschlossene Berufsausbildung bietet in vielen Fällen nur begrenzte Aufstiegsmöglichkeiten, es sei denn, man absolviert zusätzliche Fortbildungen oder Lehrgänge. Viele Führungspositionen sind Personen mit einem Studium oder einer weiterführenden Ausbildung vorbehalten, was dazu führen kann, dass du in deinem beruflichen Aufstieg eingeschränkt bist, wenn du nicht bereit bist, Zeit und Geld in Weiterbildungen zu investieren.

Obwohl es Fortbildungsmöglichkeiten wie den Meister, Techniker oder Fachwirt gibt, sind diese oft teuer und zeitaufwendig. Auch gibt es keine Garantie, dass diese Weiterbildungen zu einem signifikanten Karrieresprung führen. Manchmal sind zusätzliche Netzwerke oder Beziehungen notwendig, um in höhere Positionen aufzusteigen.

Weniger Freiheit bei der Gestaltung der Lerninhalte

In einer dualen Berufsausbildung sind die Lerninhalte stark vorgegeben. Die Ausbildungsordnung bestimmt, welche Themen behandelt werden und in welchem zeitlichen Rahmen dies geschieht. Das lässt wenig Raum für individuelle Schwerpunkte oder die Anpassung der Inhalte an persönliche Interessen. Du hast wenig Einfluss darauf, welche Themen in der Berufsschule oder im Ausbildungsbetrieb behandelt werden.

Diese starre Struktur kann vor allem für kreative oder freiheitsliebende Menschen frustrierend sein, die ihre Ausbildung gerne flexibler gestalten möchten. Im Gegensatz zu einem Studium, wo du häufig Wahlfächer belegen und eigene Schwerpunkte setzen kannst, bleibt dir in der Ausbildung weniger Gestaltungsspielraum.

Eingeschränkte Möglichkeit für berufliche Veränderungen

Eine duale Berufsausbildung bereitet dich intensiv auf einen spezifischen Beruf vor. Das bedeutet jedoch auch, dass ein Wechsel in andere Berufsfelder häufig schwierig ist. Anders als bei einem Studium, bei dem du eine breite theoretische Grundlage erwirbst, bist du in einer Ausbildung stark auf die Praxis deines gewählten Berufs festgelegt. Möchtest du nach einigen Jahren in eine völlig andere Branche wechseln, musst du oft eine neue Ausbildung machen.

Auch wenn es Umschulungsmöglichkeiten gibt, sind diese oft zeit- und kostenintensiv. Zudem können Arbeitgeber in anderen Branchen skeptisch sein, wenn du keine fachspezifische Qualifikation vorweisen kannst. Ein beruflicher Wechsel erfordert daher häufig zusätzliche Zeit und Anstrengungen.

Arbeitsbelastung durch betriebliche Pflichten

Während deiner dualen Ausbildung arbeitest du bereits im Betrieb, was bedeutet, dass du die volle Arbeitsbelastung eines Mitarbeiters trägst. Die Anforderungen im Betrieb können oft hoch sein, vor allem in stressigen Branchen wie der Gastronomie oder im Pflegebereich. Dies führt dazu, dass viele Azubis nicht nur lernen müssen, sondern auch eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen, die oft mit hohem Druck verbunden sind.

Besonders in Berufen mit Schichtarbeit oder körperlich anstrengenden Tätigkeiten kann die Kombination aus Berufsschule und Betrieb sehr belastend sein. Viele Auszubildende berichten von langen Arbeitstagen und wenig Freizeit, was die Motivation und die Freude an der Ausbildung schmälern kann.

Weniger akademische Weiterentwicklung

In der dualen Ausbildung liegt der Fokus stark auf praktischen Fähigkeiten. Theoretische Kenntnisse und akademisches Wissen werden zwar vermittelt, stehen aber nicht im Mittelpunkt. Für Menschen, die an einer tiefergehenden akademischen Bildung interessiert sind, kann dies ein Nachteil sein. Viele Themen werden nur oberflächlich behandelt, und es gibt wenig Raum, um sich intensiv mit theoretischen Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Wer eine Karriere im akademischen Bereich anstrebt, stößt in der dualen Ausbildung schnell an seine Grenzen. Auch wenn es Möglichkeiten gibt, nach der Ausbildung ein Studium zu beginnen, ist der direkte Zugang zu akademischen Positionen oft eingeschränkt.

Unklare berufliche Perspektiven in einigen Branchen

In bestimmten Branchen kann es nach der Ausbildung schwierig sein, langfristige berufliche Perspektiven zu finden. Besonders in Berufen, die stark vom wirtschaftlichen Umfeld abhängen, wie in der Automobilbranche oder im Einzelhandel, kann es passieren, dass der Arbeitsmarkt nach Abschluss der Ausbildung weniger stabil ist als erhofft. Zudem sind manche Ausbildungsberufe stark von technologischen Veränderungen betroffen, was langfristig zu Unsicherheiten führen kann.

Auch wenn es während der Ausbildung viele offene Stellen gibt, bedeutet das nicht automatisch, dass du nach der Ausbildung sicher eine Festanstellung findest. Besonders in konjunktursensiblen Bereichen kann es zu Schwankungen kommen, die deine Karrierechancen beeinflussen.

Alternativen

Wir glauben, dass sich die duale Berufsausbildung in Deutschland künftig ändern wird. Sie muss sich ändern – vor allem in den drei genannten Bereichen. Wenn du dich jetzt für deine Zukunft entscheiden willst, kannst du auf diese Änderungen natürlich nicht warten. Welche Alternativen bleiben dir also?

Daten und Fakten

  • Laut Statistik haben 85% der Auszubildenden in Deutschland gute berufliche Perspektiven.
  • Die deutsche Ausbildung gilt international als sehr qualitativ hochwertig.
  • Die Ausbildungsvergütung in Deutschland variiert je nach Branche und Berufsfeld.
  • Nach der Ausbildung haben Auszubildende in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung.
  • Die duale Ausbildung in Deutschland kombiniert praktisches Arbeiten im Betrieb mit theoretischem Unterricht.
  • Berufsanfänger mit einer abgeschlossenen Ausbildung in Deutschland verdienen durchschnittlich mehr als ihre Altersgenossen ohne Berufsausbildung.
  • Die deutsche Ausbildung hat einen hohen Stellenwert in der Wirtschaft.

Höherer Schulabschluss

Wenn dich die genannten Dinge sehr stören und die Chancen einer Ausbildung überwiegen, dann überlege doch, ob du nicht einen höheren Schulabschluss machen willst. Hast du einen Hauptschulabschluss, dann versuche dich einen Realschulabschluss nachzuholen. Mit diesem kannst du bessere Ausbildungsplätze erhalten oder sogar studieren. Hast du einen Realschulabschluss, dann ist das Abitur erst recht nicht unerreichbar: Du kannst das Abi nachholen.

Duales Studium

Eine echte und sehr attraktive Alternative zur dualen Berufsausbildung kann das duale Studium sein. Das duale Studium in Deutschland ist eine ideale Möglichkeit, um praxisorientiert zu studieren. Im Dualen Studium hast du fixe Praxisphasen in einem Unternehmen, das dich anstellt. Parallel absolvierst du ein Studium an einer Fachhochschule, Berufsakademie oder einer Universität. 

Nachteile einer Ausbildung in Deutschland: Fragen und Antworten

  1. Ist die duale Berufsausbildung sehr zeitintensiv?

    Eine duale Berufsausbildung kann zeitintensiv sein. Sie kombiniert betriebliche Praxis mit schulischer Theorie.

  2. Kann die duale Ausbildung zu weniger Freizeit führen?

    Die duale Ausbildung kann zu weniger Freizeit führen. Auszubildende müssen Berufsschule und Arbeit miteinander vereinbaren.

  3. Gibt es eingeschränkte Studienwahlmöglichkeiten?

    Ja, duale Ausbildungen bieten nicht alle Studiengänge an. Die Auswahl ist im Vergleich zu Universitäten begrenzt.

  4. Sind die Verdienstmöglichkeiten während der Ausbildung niedrig?

    Auszubildende erhalten in der Regel eine Ausbildungsvergütung. Diese ist jedoch oft niedriger als bei Vollzeitbeschäftigten.

  5. Kann die duale Ausbildung zu Stress führen?

    Die duale Ausbildung kann stressig sein. Auszubildende müssen den Anforderungen von Arbeit und Schule gerecht werden.

  6. Ist die Flexibilität bei der duale Ausbildung eingeschränkt?

    Die Flexibilität ist bei dualen Ausbildungen oft eingeschränkt. Zeitliche Anpassungen sind aufgrund des strukturierten Ablaufs schwierig.

  7. Kann die Qualität der betrieblichen Ausbildung variieren?

    Ja, die Qualität der betrieblichen Ausbildung kann variieren. Es hängt vom Ausbildungsbetrieb und den Ausbildern ab.

  8. Ist die Berufsschulerfahrung oft unpersönlich?

    Die Berufsschulerfahrung kann unpersönlich sein. Große Klassen und wechselnde Lehrkräfte können die Beziehung beeinflussen.

  9. Gibt es weniger Zeit für Selbststudium?

    In dualen Ausbildungen bleibt oft weniger Zeit für Selbststudium. Die Doppelbelastung beansprucht viel Zeit und Energie.

  10. Sind Prüfungen und Abschlüsse in der dualen Ausbildung schwieriger?

    Prüfungen und Abschlüsse können anspruchsvoll sein. Die Anforderungen von Arbeit und Schule müssen gemeistert werden.

  11. Gibt es weniger Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte?

    Duale Ausbildungen bieten oft weniger Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte. Der strukturierte Ablauf lässt wenig Raum für Flexibilität.

  12. Ist die Abhängigkeit vom Ausbildungsbetrieb hoch?

    Die Abhängigkeit vom Ausbildungsbetrieb ist hoch. Bei Problemen oder Kündigung muss ein neuer Betrieb gefunden werden.

  13. Können duale Ausbildungen Karrierechancen einschränken?

    Duale Ausbildungen können Karrierechancen einschränken. Spezialisierte Ausbildungen erlauben weniger berufliche Flexibilität als Studiengänge.

  14. Sind duale Ausbildungen weniger anerkannt als Studiengänge?

    Duale Ausbildungen können als weniger prestigeträchtig angesehen werden. Allerdings hängt dies von der Branche und dem Arbeitgeber ab. Die Anerkennung variiert zwischen verschiedenen Sektoren und Unternehmen.

Bist du geeignet für eine Ausbildung in Deutschland?

Um herauszufinden, ob eine Ausbildung in Deutschland das Richtige für dich ist, beantworte bitte die folgenden Fragen zu deinen persönlichen Vorlieben und Eigenschaften.

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