Masseur werden in Deutschland: Wie geht das?

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Wenn Sie in Deutschland als professioneller Masseur arbeiten möchten, gibt es verschiedene Wege, um Ihre Karriere zu starten. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Überblick über die Voraussetzungen, Ausbildungswege, Gehälter und Perspektiven für Masseure in Deutschland geben.

Obwohl es im Allgemeinen keine spezifischen Voraussetzungen gibt, um eine Ausbildung als Masseur zu beginnen, ist ein Interesse an Körperarbeit und Medizin von Vorteil. Ein gewisses Geschick und Empathie für den Umgang mit Menschen ist ebenfalls wichtig, da der Umgang mit Patienten und Kunden ein wichtiger Teil des Berufs ist. Es gibt in Deutschland viele Möglichkeiten, eine Karriere im Bereich der Massage zu beginnen, sei es durch eine Ausbildung oder ein Studium.

In den nächsten Abschnitten werden wir darauf eingehen, welche Anforderungen für den Beruf erforderlich sind, welche Ausbildungswege es gibt und welche Perspektiven Ihnen nach Abschluss der Ausbildung oder des Studiums offen stehen.

Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was in Deutschland erforderlich ist, um eine Karriere als Masseur zu starten.

Masseur Ausbildung: Voraussetzungen und Perspektiven

Um als Masseur in Deutschland arbeiten zu können, sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Vor allem eine anerkannte Ausbildung zum/zur medizinischen Bademeister/in oder Masseur/in ist entscheidend für den Berufseinstieg.

Die Ausbildung zum/zur Masseur/in dauert in der Regel zwei Jahre und findet an staatlich anerkannten Berufsfachschulen statt. Ein erfolgreich abgeschlossenes Schuljahr in einem Gesundheits- oder Sozialberuf kann dabei als Praktikumsjahr anerkannt werden und somit die Ausbildungsdauer verkürzen.

Während der Ausbildung erlernen angehende Masseure nicht nur verschiedene Massagetechniken, sondern auch Kenntnisse über Anatomie, Krankheitslehre und Hygienemaßnahmen. Zudem müssen sie ein fünfmonatiges Praktikum in einer anerkannten Einrichtung absolvieren.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung können Masseure in vielfältigen Bereichen tätig sein, wie beispielsweise in Praxen, Kliniken, Sportvereinen oder Wellness-Einrichtungen. Auch eine selbstständige Tätigkeit ist möglich.

Die Perspektiven für Masseure sind aufgrund des steigenden Bedarfs an Gesundheits- und Wellnessleistungen gut. Laut Berufsverband für Massage und medizinische Bademeister/innen e.V. (BvMB) liegt das Durchschnittsgehalt eines Masseurs in Deutschland bei etwa 2.400€ brutto im Monat, kann jedoch je nach Arbeitgeber, Arbeitszeit und Qualifikation variieren.

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Studium oder Ausbildung: Welcher Weg ist der richtige?

Wer sich für eine Karriere als Masseur interessiert, hat in Deutschland die Wahl zwischen einer Ausbildung und einem Studium. Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile und können zu einem erfolgreichen Abschluss führen. Doch welcher Weg ist der richtige für dich?

Ausbildung zum Masseur

Die Ausbildung zum Masseur ist eine duale Berufsausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Voraussetzung für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung. Inhaltlich beschäftigt sich die Ausbildung mit praktischen und theoretischen Kenntnissen im Bereich Massage, Anatomie, Physiologie, Pathologie und Hygiene.

Der Vorteil dieser Ausbildung ist, dass sie auf praktische Anwendung und konkrete Handgriffe ausgerichtet ist. Außerdem kann man relativ schnell ins Berufsleben einsteigen und erste Erfahrungen sammeln. Der Nachteil ist, dass man mit einem Abschluss als Masseur beruflich nicht sehr flexibel ist und oft nur begrenzte Karrieremöglichkeiten hat.

Studium der Massage-Therapie

Wer eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung bevorzugt und mehr Karrieremöglichkeiten anstrebt, sollte ein Studium in der Massage-Therapie in Erwägung ziehen. Dafür benötigt man in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung, wie zum Beispiel das Abitur oder die Fachhochschulreife.

Das Studium dauert in der Regel drei bis vier Jahre und vermittelt nicht nur praktische, sondern auch wissenschaftliche Kenntnisse im Bereich der Massage-Therapie. Inhalte sind unter anderem Anatomie, Physiologie, Diagnostik und Therapie. Der Vorteil des Studiums ist, dass man ein breiteres Wissen und eine höhere Qualifikation erlangt, die auch außerhalb des reinen Massage-Bereichs anwendbar ist. Allerdings dauert das Studium länger und ist oft auch kostenintensiver als eine Ausbildung.

Letztendlich hängt die Entscheidung für einen Ausbildungs- oder Studiengang davon ab, welche persönlichen Ziele man verfolgt und welche Prioritäten man setzt. Eine Ausbildung eignet sich für Menschen, die schnell ins Berufsleben einsteigen und praktische Erfahrungen sammeln möchten. Ein Studium ist hingegen sinnvoll, wenn man eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung und breitere Karrieremöglichkeiten anstrebt.

Massage Ausbildung: Inhalte und Dauer

Die Massage Ausbildung in Deutschland ist eine berufliche Qualifikation, die in der Regel zwischen sechs Monaten und zwei Jahren dauert. Der genaue Zeitrahmen hängt von der gewählten Ausbildungsform und dem Bundesland ab.

Während der Ausbildung erlernen die angehenden Masseure theoretisches Wissen sowie praktische Fähigkeiten, um gezielt und professionell körperliche Beschwerden zu behandeln und Entspannung zu fördern. Die Ausbildungsinhalte können je nach Schwerpunkt der Ausbildung und Einrichtung variieren, aber typische Themen sind:

Inhalte Dauer
Grundlagen der Anatomie und Physiologie ca. 20 Stunden
Massage- und Therapietechniken ca. 200 Stunden
Hygiene und Prävention von Infektionen ca. 50 Stunden
Psychologie und Kommunikation ca. 100 Stunden
Rechtliche Grundlagen der Massage ca. 30 Stunden

Zusätzliche Schwerpunkte

Einige Ausbildungen können sich auf spezifische Schwerpunkte konzentrieren, z.B. auf Sportmassage, Schwangerschaftsmassage oder Ayurveda-Massage. In solchen Fällen können die spezifischen Inhalte und Dauer der Ausbildung variieren.

Die Massage Ausbildung kann in verschiedenen Einrichtungen absolviert werden, einschließlich privater Schulen, Berufsfachschulen und Fachakademien. Bundesweit gibt es zudem einige staatlich anerkannte Ausbildungen, die besonders hochwertig sind und eine gute Ausbildung gewährleisten.

Daten und Fakten

  • Es gibt derzeit etwa 17.000 Masseure und medizinische Bademeister in Deutschland.
  • Die durchschnittliche Ausbildungsvergütung eines Masseurs beträgt etwa 800-1.200 Euro brutto pro Monat.
  • Die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der physikalischen Therapie, zu der auch Masseure gehören, ist in den letzten Jahren gestiegen.

Praktikum und Duales Studium als Masseur

Eine Möglichkeit, praktische Erfahrungen als Masseur zu sammeln, ist ein Praktikum. Viele Ausbildungsgänge im Bereich Massage bieten die Möglichkeit, ein Praktikum in einem Massagestudio oder Wellnesscenter zu absolvieren. Ein Praktikum kann die Chance bieten, das Erlernte in der Praxis anzuwenden und sich mit verschiedenen Massage-Techniken vertraut zu machen. Zusätzlich kann ein Praktikum auch dabei helfen, erste Kontakte in der Branche zu knüpfen und wertvolle Erfahrungen für den späteren Berufseinstieg zu sammeln.

Für diejenigen, die eine fundierte theoretische Ausbildung im Bereich Massage und zugleich eine praxisnahe Erfahrung sammeln möchten, kann ein Duales Studium interessant sein. Im Rahmen eines Dualen Studiums können Studierende eine Ausbildung zum Masseur oder zum medizinischen Bademeister absolvieren und parallel dazu einen akademischen Abschluss erwerben. Die praxisnahe Ausbildung findet dabei in einem kooperierenden Massagestudio oder einer Klinik statt.

Vorteile eines Praktikums: Vorteile eines Dualen Studiums:
  • Praxisnahe Erfahrung sammeln
  • Kontakte in der Branche knüpfen
  • Erlerntes in der Praxis anwenden
  • Fundierte theoretische Ausbildung im Bereich Massage
  • Praxisnahe Erfahrung sammeln
  • Akademischer Abschluss erwerben

Ein Praktikum oder Duales Studium kann somit eine sinnvolle Ergänzung zur Ausbildung zum Masseur oder medizinischen Bademeister darstellen und wertvolle Einblicke in die Berufspraxis geben.

Gehalt und Arbeitszeiten als Masseur

Als Masseur in Deutschland kann man mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von etwa 2.500 bis 3.000 Euro im Monat rechnen. Dabei kann das Einkommen je nach Arbeitsort, Branche und Erfahrung variieren.

Die Arbeitszeiten sind in der Regel flexibel und können angepasst werden, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Das bedeutet oft auch Abend- und Wochenendarbeit. Allerdings kann man als selbstständiger Masseur die Arbeitszeiten selbst bestimmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Tätigkeit als Masseur auch psychisch belastend sein kann, da man oft engen Kontakt zu Kunden hat und teilweise auch körperlich anstrengende Arbeit leisten muss. Daher ist es wichtig, über gute zwischenmenschliche Fähigkeiten zu verfügen und Grenzen zu setzen, um sich selbst zu schützen.

Weitere Informationen zu Gehalt und Arbeitszeiten als Masseur

Arbeitszeitmodell Gehalt Bemerkungen
Vollzeit 2.500 bis 3.000 Euro brutto/Monat Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung
Teilzeit je nach Stundenanzahl und Erfahrung
Selbstständig je nach Kundenanzahl und Preisgestaltung Flexible Arbeitszeiten, jedoch auch höherer administrativer Aufwand

Weiterbildungsmöglichkeiten für Masseure

Als Masseur ist es wichtig, sich regelmäßig weiterzubilden, um auf dem neuesten Stand der Therapie- und Massagetechniken zu bleiben und die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Es gibt eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungen, die Masseure in Anspruch nehmen können, um ihr Wissen zu erweitern und sich zu spezialisieren.

Eine beliebte Möglichkeit sind etwa Zusatzqualifikationen wie die Ausbildung zum medizinischen Bademeister oder zum Entspannungstrainer. In diesen Lehrgängen lernen Masseure, wie sie ihre Kunden neben klassischen Massagen auch mit Wasseranwendungen, Atem- und Entspannungsübungen oder Yoga und Meditation unterstützen können.

Wer sich auf bestimmte Massagetechniken spezialisieren möchte, kann etwa Kurse für Shiatsu, Thai-Massage oder Ayurveda belegen. Auch die Triggerpunkttherapie oder die klassische Lymphdrainage bieten sich als Fachrichtungen für Masseure an.

Eine weitere Möglichkeit sind berufsbegleitende Studiengänge, etwa in Sporttherapie oder Ergotherapie. Hierbei erlangen Masseure nicht nur vertiefte Kenntnisse in bestimmten Fachgebieten, sondern auch ein umfangreiches medizinisches Wissen, das sie in ihrer Arbeit nutzen können.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Masseure: Vorteile:
Zusatzqualifikationen wie medizinischer Bademeister oder Entspannungstrainer Breiteres Dienstleistungsangebot für Kunden
Kurse zu spezifischen Massagetechniken Spezialisierung auf bestimmte Fachrichtungen
Berufsbegleitendes Studium in Sporttherapie oder Ergotherapie Vertiefung von medizinischen Kenntnissen

Mit diesen Weiterbildungsmöglichkeiten können Masseure ihre Karrierechancen verbessern und ihr Einkommen steigern. Es ist jedoch auch wichtig, darauf zu achten, dass die Kurse und Lehrgänge von anerkannten Einrichtungen und Verbänden angeboten werden, um eine hohe Qualität der Ausbildung zu gewährleisten.

Einige der wichtigsten Verbände für Masseure sind der Deutsche Wellness Verband, der Deutsche Verband für Physiotherapie (ZVK) und der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK). Diese Organisationen bieten nicht nur eine Plattform zum fachlichen Austausch, sondern informieren auch über aktuelle Entwicklungen und Trends auf dem Massage-Therapie-Markt.

Selbstständigkeit als Masseur: Chancen und Herausforderungen

Als Masseur bietet sich die Möglichkeit, ein eigenes Geschäft zu gründen und als selbstständiger Unternehmer tätig zu werden. Die Selbstständigkeit im Bereich der Massage ist jedoch mit besonderen Herausforderungen verbunden.

Zum einen muss der Selbstständige seine Angebote und Dienstleistungen aktiv bewerben und sich von anderen Anbietern abheben, um Kunden zu gewinnen. Dazu gehört auch eine gezielte Marketingstrategie, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt ist.

Zum anderen muss der selbstständige Masseur alle administrativen und organisatorischen Aufgaben selbst übernehmen, wie die Buchhaltung, Terminvereinbarungen und Kundenkommunikation. Hierbei sollte er stets darauf achten, die rechtlichen Vorgaben und Anforderungen einzuhalten.

Ein weiterer Faktor, der bei der Selbstständigkeit als Masseur berücksichtigt werden sollte, ist die Konkurrenz. In vielen Städten gibt es bereits eine hohe Anzahl von Massagepraxen und -studios, die um Kunden werben. Eine gute Positionierung auf dem Markt kann also sehr herausfordernd sein.

Trotz dieser Herausforderungen bietet die Selbstständigkeit als Masseur auch zahlreiche Chancen. Der selbstständige Masseur kann flexibler arbeiten und seine Leistungen individuell gestalten. Er kann sich auf bestimmte Zielgruppen oder Nischen spezialisieren und seine Preise selbst festlegen.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, das eigene Unternehmen und die Arbeitsbedingungen nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Der selbstständige Masseur kann sein eigenes Ambiente schaffen und eine angenehme Atmosphäre für seine Kunden schaffen.

Allerdings sollten angehende selbstständige Masseure unbedingt eine solide Finanzplanung erstellen und die Risiken und Kosten der Selbstständigkeit genau kalkulieren. Auch eine gründliche Marktanalyse und eine umfassende Vorbereitung sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Selbstständigkeit als Masseur.

Masseur werden als Ausländer in Deutschland

Als Ausländer in Deutschland Masseur zu werden, kann eine Herausforderung sein, aber es ist nicht unmöglich. Wie für jeden anderen Beruf müssen Sie die Anforderungen erfüllen und die notwendigen Schritte unternehmen, um Ihre Qualifikationen anerkennen zu lassen.

Zunächst müssen Sie eine gültige Arbeitserlaubnis haben, um als Masseur in Deutschland arbeiten zu können. Wenn Sie nicht aus einem EU-Mitgliedsstaat stammen, müssen Sie möglicherweise ein spezielles Visum beantragen, um in Deutschland zu arbeiten.

Als nächstes müssen Sie Ihre Qualifikationen anerkennen lassen. Wenn Sie eine Ausbildung oder ein Studium in Ihrer Heimat absolviert haben, müssen Sie Ihre Abschlüsse und Zeugnisse übersetzen lassen und diese dann von einer zuständigen Stelle in Deutschland überprüfen und anerkennen lassen.

Die anerkannten Qualifikationen können je nach Bundesland unterschiedlich sein. Einige Bundesländer können zusätzliche Anforderungen haben, wie z.B. eine bestimmte Anzahl von Stunden Praktikum oder spezielle Deutschkenntnisse.

Es kann auch hilfreich sein, sich mit Berufsverbänden in Deutschland zu vernetzen und ihre Unterstützung bei der Anerkennung von Qualifikationen zu suchen. Diese Organisationen können Ihnen auch Informationen über lokale Arbeitsplätze und Karrieremöglichkeiten geben.

Als Ausländer müssen Sie möglicherweise auch zusätzliche Deutschkurse belegen, um sicherzustellen, dass Sie die Sprache gut beherrschen und effektiv mit Ihren Kunden kommunizieren können.

Masseur zu werden kann als Ausländer in Deutschland eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Vorbereitung und Planung können Sie erfolgreich sein.

Psychische Belastung und Umgang mit Menschen als Masseur

Als Masseur ist es wichtig, nicht nur körperliche, sondern auch psychische Belastungen zu bewältigen. Der Umgang mit Menschen erfordert eine hohe Empathie und die Fähigkeit, professionelle Grenzen aufrechtzuerhalten.

Es kann vorkommen, dass Kunden während der Behandlung emotional werden und persönliche Probleme mitteilen. In dieser Situation ist es wichtig, einfühlsam und respektvoll zu reagieren, ohne jedoch eine therapeutische Beziehung aufzubauen.

Darüber hinaus kann das ständige Stehen und das Ausüben von Druck während der Massage körperlich anstrengend sein und zu muskulären Überlastungen führen. Es ist daher ratsam, regelmäßig Pausen einzulegen und auch selbst für die eigene körperliche Fitness zu sorgen.

Ein guter Umgang mit psychischen Belastungen und ein professioneller Umgang mit Kunden gehören zu den wichtigsten Fähigkeiten eines Masseurs.

Anerkennung als Masseur: Arbeitgeber und Berufsverbände

Als Masseur in Deutschland ist es wichtig, von Arbeitgebern und Berufsverbänden anerkannt und unterstützt zu werden. Eine solche Anerkennung kann Ihnen dabei helfen, in Ihrem Beruf erfolgreich zu sein und Ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln.

Arbeitgeber in der Massagebranche können durch eine gute Bezahlung, flexible Arbeitszeiten und weitere Zusatzleistungen wie etwa Zuschüsse zur Gesundheitsvorsorge zur Anerkennung ihrer Mitarbeiter beitragen. Informieren Sie sich im Vorfeld über die Konditionen und Angebote verschiedener Arbeitgeber, um die bestmögliche Option für Ihre Karriere als Masseur zu finden.

Berufsverbände wie der Deutsche Verband für Physiotherapie (ZVK) oder der Deutsche Wellness Verband (DWV) unterstützen Masseure und verwandte Berufe unter anderem durch Fortbildungsangebote, Netzwerke und Vertretung der Interessen der Berufsgruppe gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Eine Mitgliedschaft in einem solchen Verband kann als Anerkennung Ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse als Masseur dienen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Anerkennung durch Arbeitgeber und Berufsverbände für Masseure in Deutschland von großer Bedeutung ist. Achten Sie darauf, entsprechende Angebote wahrzunehmen und nutzen Sie diese Möglichkeiten, um Ihre Karriere als Masseur voranzutreiben.

Masseur werden in den Bundesländern Deutschlands

In Deutschland ist die Ausbildung zum Masseur bundesweit geregelt. Allerdings gibt es je nach Bundesland spezifische Vorschriften und Anforderungen, die beim Erwerb der Berufserlaubnis zu beachten sind.

Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg ist für die Ausübung des Berufs eine staatliche Prüfung erforderlich. Die Ausbildung umfasst 1.500 Stunden, die in Vollzeit innerhalb von 1-2 Jahren oder in Teilzeit innerhalb von 2-3 Jahren abgeschlossen werden kann.

Bayern

In Bayern ist die Berufsausbildung in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil umfasst eine 720 bis 800 Stunden umfassende Grundausbildung, der zweite Teil eine darauf aufbauende 500 bis 550 Stunden umfassende Spezialausbildung. Die Ausbildung kann in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden.

Berlin

In Berlin müssen angehende Masseure eine zweijährige Ausbildung an einer staatlich anerkannten Schule absolvieren. Ein praktisches Jahr muss ebenfalls absolviert werden. Die Ausbildung umfasst mindestens 1.500 Stunden.

Brandenburg

In Brandenburg ist die Ausbildung zum Masseur ebenfalls in zwei Teile gegliedert: Die Grundausbildung von rund 720 Stunden, gefolgt von einer 550 Stunden umfassenden Spezialausbildung. Die Ausbildung dauert in der Regel 2 Jahre in Vollzeit oder 3 Jahre in Teilzeit.

Bremen

In Bremen kann die Berufsausbildung in Vollzeit innerhalb von 1-2 Jahren abgeschlossen werden. Die Ausbildung umfasst mindestens 1.500 Stunden. Eine staatliche Prüfung ist vorgeschrieben.

Hamburg

In Hamburg kann die Ausbildung in Vollzeit innerhalb von 2 Jahren oder in Teilzeit innerhalb von 3 Jahren abgeschlossen werden. Die Ausbildung umfasst mindestens 1.500 Stunden. Eine staatliche Prüfung ist erforderlich.

Hessen

In Hessen können angehende Masseure eine Ausbildung in Vollzeit oder Teilzeit absolvieren. Die Berufsausbildung umfasst mindestens 1.500 Stunden und endet mit einer staatlichen Prüfung.

Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern umfasst die Ausbildung zum Masseur rund 1.500 Stunden. Die Berufsausbildung kann in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden. Eine staatliche Prüfung ist erforderlich.

Niedersachsen

In Niedersachsen dauert die Ausbildung zum Masseur in Vollzeit oder Teilzeit rund 2 Jahre und umfasst mindestens 1.500 Stunden. Eine staatliche Prüfung ist vorgeschrieben.

Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen beträgt die Ausbildungsdauer rund 2 Jahre in Vollzeit oder Teilzeit. Die Ausbildung umfasst mindestens 1.500 Stunden und endet mit einer staatlichen Prüfung.

Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz müssen Masseure eine 2-jährige Ausbildung an einer staatlich anerkannten Schule absolvieren. Eine staatliche Prüfung ist vorgeschrieben. Die Ausbildung umfasst mindestens 1.500 Stunden.

Saarland

Im Saarland dauert die Ausbildung zum Masseur mindestens 1.500 Stunden und kann in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden. Eine staatliche Prüfung ist erforderlich.

Sachsen

In Sachsen müssen angehende Masseure eine 2-jährige Ausbildung an einer staatlich anerkannten Schule absolvieren. Die Ausbildung umfasst mindestens 1.500 Stunden und endet mit einer staatlichen Prüfung.

Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt umfasst die Ausbildung zum Masseur mindestens 1.500 Stunden. Die Ausbildung kann in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden. Eine staatliche Prüfung ist vorgeschrieben.

Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein können angehende Masseure eine 2-jährige Berufsausbildung absolvieren. Die Ausbildung umfasst mindestens 1.500 Stunden und endet mit einer staatlichen Prüfung.

Thüringen

In Thüringen müssen angehende Masseure eine zweijährige Berufsausbildung an einer staatlich anerkannten Schule absolvieren. Eine staatliche Prüfung ist vorgeschrieben. Die Ausbildung umfasst mindestens 1.500 Stunden.

Unabhängig vom Bundesland müssen alle Masseure nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung eine staatliche Prüfung ablegen, um die Berufserlaubnis zu erlangen.

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