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Wie wird man Doktor?

Um in Deutschland Doktor zu werden, muss man zunächst ein Studium der Medizin abschließen. Dieses Studium dauert in Deutschland sechs bis sieben Jahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Nach dem Studium müssen Doktoranden eine Approbationsprüfung absolvieren, um als Arzt arbeiten zu dürfen.

Studienmöglichkeiten

Um Medizin zu studieren, musst du dich bewerben und bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zum Beispiel brauchst du eine Hochschulreife und musst bestimmte Vorkenntnisse nachweisen, wie zum Beispiel ein gewisses Niveau in Mathematik, Biologie und Chemie.

Universitäten mit Medizinstudium

In Deutschland kann man Medizin an vielen Universitäten studieren, einige der bekanntesten sind:

  • Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Universität Heidelberg
  • Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • Universität zu Köln
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Universität Frankfurt
  • Goethe-Universität Frankfurt
  • Technische Universität München
  • Universität Leipzig
  • Universität Tübingen

Aufnahmebedingungen

Die Aufnahmebedingungen für das Medizinstudium variieren je nach Universität und Bundesland. In der Regel benötigst du eine Hochschulreife, aber es gibt auch einige Universitäten, die eine spezielle Eignungsprüfung durchführen. Einige Universitäten haben auch besondere Zulassungsbeschränkungen, wie zum Beispiel eine bestimmte Anzahl von Plätzen für bestimmte Gruppen von Bewerbern.

In der Regel werden die Bewerber auf der Grundlage ihrer Abiturnote und eventuellen Zusatzqualifikationen ausgewählt. Es gibt auch manche Unis, die eine Zweitstudienplatzvergabe haben.

Es ist wichtig sich frühzeitig über die Aufnahmebedingungen der verschiedenen Universitäten zu informieren und sich rechtzeitig um einen Platz zu bewerben. Es ist auch wichtig, dass man sich über die Zulassungsbeschränkungen und die Zulassungsverfahren der einzelnen Bundesländer informiert, um sicherzustellen, dass man alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllt.

Studienablauf

Wenn du angenommen wirst, beginnt das Studium mit einer Einführungsphase, in der du die grundlegenden Kenntnisse der Medizin erlernst. Danach folgt die Hauptphase des Studiums, in der du dich auf bestimmte Bereiche der Medizin spezialisierst.

Das Studium umfasst sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Erfahrungen in Krankenhäusern und Arztpraxen. Diese Erfahrungen bekommst du durch Praktika, die Famulatur genannt werden.

Während des Studiums musst du Prüfungen absolvieren, um dein Wissen zu beweisen. Nach dem Abschluss des Studiums musst du eine Approbationsprüfung ablegen, um als Arzt arbeiten zu dürfen.

Es ist wichtig zu wissen, dass das Medizinstudium ein sehr anspruchsvolles und langes Studium ist. In Deutschland dauert ein Medizinstudium in der Regel sechs bis sieben Jahre. Es erfordert viel Zeit und Hingabe, aber es ist auch eine sehr lohnenswerte und erfüllende Karriere.

Gibt es Alternativen zum Studium?

Eine Duale Berufsausbildung zum Doktor gibt es in Deutschland nicht. Allerdings gibt es das duale Studium “Medizinische Fachangestellte/r (MedFa)”, welches darauf vorbereitet, als medizinische Fachangestellte/r zu arbeiten und nicht als Doktor. Auch ein Quereinstieg als Doktor ist nicht möglich, da ein Medizinstudium und die Approbation als Arzt Voraussetzungen sind.

Allerdings kannst du dir als Ausländerin oder Ausländer dein medizinisches Studium aus dem Ausland anerkennen lassen. Eventuell indem du einige Dinge nachholst, kannst du dann eine Approbation erhalten.

Wie wird man Doktor in Deutschland?
Eine Karriere als Doktor eine lohnende und erfüllende Wahl für diejenigen, die die Herausforderungen und Verantwortungen annehmen möchten.

Persönliche Voraussetzungen für Doktoren

Persönliche Voraussetzungen für Doktoren sind eine hohe Motivation und Leidenschaft für die Medizin, die Fähigkeit, viel zu lernen und zu erinnern sowie ein gutes analytisches und kommunikatives Verständnis.

Du musst dir ein gutes medizinisches Fachwissen aneignen sowie, Kenntnisse in Anatomie und Physiologie sowie Kenntnisse in Diagnose und Behandlungsmethoden. Ein Doktor muss sich auch mit der medizinischen Dokumentation und dem medizinischen Recht auskennen.

Darüber hinaus erwartet man von Doktoren Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Führungskompetenzen. Sie sollten auch die Fähigkeit haben, unter Druck und in Stresssituationen zu arbeiten.

Berufsperspektiven für Doktoren

Die Karriereaussichten für Doktoren sind in Deutschland und weltweit gut, da die Nachfrage nach medizinischen Fachkräften hoch ist. Doktoren haben die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen der Medizin zu arbeiten und können sich auch in Führungspositionen hocharbeiten. Sie können auch in die Forschung, Lehre oder in die Pharmaindustrie gehen.

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Was macht ein Doktor im Alltag? Beispiel Hausarzt

Ein typischer Arbeitstag eines Hausarztes besteht aus einer Kombination aus Patientenkontakt, administrativen Aufgaben und Fortbildungen.

Am Morgen beginnt der Arbeitstag oft mit der Vorbereitung auf den Tag, indem der Arzt die Patientenakten durchsieht, um sich auf die anstehenden Konsultationen vorzubereiten. Dann hat der Hausarzt normalerweise Sprechstunden, in denen er Patienten empfängt, die wegen verschiedener gesundheitlicher Probleme kommen. Dies kann von einfachen Beschwerden wie Erkältungen und Grippe bis hin zu chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen reichen. Der Hausarzt untersucht die Patienten, stellt Diagnosen und verschreibt Medikamente oder andere Behandlungen. Auch empfiehlt er gegebenenfalls weiterführende Untersuchungen oder spezialisierte Ärzte.

Während des Tages hat der Hausarzt auch administrative Aufgaben wie die Erstellung von Arztbriefen und Rezepten, die Dokumentation von Patientenakten und die Beantwortung von Anrufen und E-Mails von Patienten und anderen Gesundheitsdienstleistern.

Ein Hausarzt muss auch regelmäßig Fortbildungen besuchen, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Medizin auf dem Laufenden zu halten und seine Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern.

Ein typischer Arbeitstag eines Hausarztes kann sehr anspruchsvoll sein und erfordert die Fähigkeit, schnell und effektiv zu arbeiten, sowie gute kommunikative und organisatorische Fähigkeiten. Es ist auch wichtig, empatisch zu sein und die Bedürfnisse und Sorgen der Patienten zu verstehen und zu berücksichtigen.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Doktoren

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Doktoren umfassen Spezialisierungen in bestimmten medizinischen Bereichen, wie z.B. Innere Medizin, Chirurgie oder Pädiatrie. Doktoren können auch eine Zusatzqualifikation in einem bestimmten Bereich wie z.B. Notfallmedizin, Sportmedizin oder Anästhesie erwerben.
Ein Doktor zu werden, erfordert eine Menge harter Arbeit und Entschlossenheit. Es ist jedoch eine lohnende Karriere, die viele Möglichkeiten für die Entwicklung und Spezialisierung bietet. Doktoren haben die Möglichkeit, in vielen Bereichen der Medizin zu arbeiten und können auch in Führungspositionen aufsteigen. Sie haben auch die Möglichkeit, in die Forschung, Lehre oder in die Pharmaindustrie zu gehen.

Es ist wichtig, dass Doktoren sowohl die notwendigen fachlichen Kenntnisse als auch die soft skills besitzen, um erfolgreich zu sein. Eine gute Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Teamfähigkeit und Belastbarkeit sind unerlässlich. Ein gutes Verständnis für ethische und gesellschaftliche Themen ist auch wichtig.

Jobs und Berufe im Gesundheitswesen in Deutschland

Im Gesundheitswesen in Deutschland gibt es eine Vielzahl von Jobs und Berufen. Wir stellen dir einige vor:

Ebenfalls im Gesundheitswesen beschäftigt sind beispielsweise auch Experten aus den Bereichen IT und Verwaltung. Daneben gibt es auch viele Berufsmöglichkeiten im Bereich Pharma in Deutschland.

Und wie weiter?

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Dieser Artikel wurde verfasst von Dr. Wolfgang Sender und am 15.01.2023 publiziert.

Der Artikel wurde am 16.01.2023 aktualisiert.