Duale Berufsausbildung als Revierjäger

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Die Ausbildung zum Revierjäger oder zur Revierjägerin ist eine duale Berufsausbildung in Deutschland, die junge Menschen auf die Arbeit im Forst vorbereitet. Dabei lernen sie nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern auch theoretisches Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt. Eine wichtige Voraussetzung ist die Liebe zur Natur und zum Naturschutz.

Ausbildung zum Revierjäger / zur Revierjägerin

Inhalte und Ablauf der Ausbildung

Revierjäger und Revierjägerinnen sorgen dafür, dass es in ihrem Revier ein gesundes Gleichgewicht zwischen Wildbestand und Natur gibt. Sie pflegen die Wälder, schützen gefährdete Tiere und Pflanzen und beraten die Jagdgäste. Die duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule statt.

LehrinhaltBeschreibung
Wildhege und JagdbetriebHier lernen die Auszubildenden, wie man Wildpopulationen überwacht und reguliert sowie den Jagdbetrieb organisiert und durchführt.
Wald- und NaturschutzWissen über die Erhaltung und Pflege des Waldes, Schutzmaßnahmen für bedrohte Pflanzen- und Tierarten sowie den Umweltschutz wird vermittelt.
Waffentechnik und -sicherheitDie Auszubildenden lernen den sicheren Umgang mit Jagdwaffen, deren Pflege und Instandhaltung sowie Sicherheitsvorschriften.
ReviermanagementVerwaltungstechnische Aufgaben wie die Planung von Hege- und Pflegemaßnahmen und die Betreuung von Jagdgästen gehören dazu.
Kundengewinnung und -beratungHier geht es um die Akquise und Betreuung von Jagdgästen, Fachberatung und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Ausbildung zum Revierjäger oder zur Revierjägerin umfasst vielfältige Themenfelder. Neben praktischer Arbeit im Revier lernen die Azubis auch viel theoretisches Wissen, das in der Berufsschule vermittelt wird. Hierzu gehören Bereiche wie Biotopgestaltung, Artenkenntnis, Forst- und Jagdgesetzgebung sowie Erste Hilfe für Tiere.

  • Wildbestandspflege, z.B. Einrichtung und Pflege von Wildäßen.
  • Wald- und Landschaftspflege, z.B. Pflanzung und Schutzmaßnahmen.
  • Jagdbetriebsführung, z.B. Planung und Durchführung von Jagden.
  • Reviermanagement, z.B. Verwaltung und Dokumentation.
  • Kundengewinnung, z.B. Akquise und Beratung von Jagdgästen.

Die Voraussetzungen für die Ausbildung sind in der Regel ein Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss. Zudem sollte man ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Naturverbundenheit mitbringen. Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Bundesland, ist aber im Durchschnitt moderat.

Die duale Ausbildung als Revierjäger oder Revierjägerin ist ein spannender Beruf, der Naturliebe und Forstwissenschaft verbindet. Sie dauert gewöhnlich drei Jahre und kombiniert praktische Arbeit im Revier mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Es ist wichtig, vorab zu prüfen, ob diese Ausbildung in der gewünschten Region noch angeboten wird.

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Voraussetzungen für eine duale Ausbildung als Revierjäger oder Revierjägerin

Um eine duale Ausbildung als Revierjäger oder Revierjägerin beginnen zu können, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. Zunächst ist ein Schulabschluss obligatorisch, wobei sich die meisten Auszubildenden bewerben, nachdem sie die Mittlere Reife (Realschulabschluss) erreicht haben. Doch auch Hauptschulabsolventen haben mit entsprechender Eignung eine Chance.

Wichtige Voraussetzungen

VoraussetzungBeschreibung
SchulabschlussMindestens Hauptschulabschluss; Mittlere Reife wird bevorzugt
Füherschein Klasse BWichtig für Mobilität im Revier
JagdscheinIn der Regel nötig vor Start der Ausbildung
Gesundheitliche EignungKörperliche Fitness und psychische Belastbarkeit
Interesse und WissenGrundkenntnisse in Biologie und Interesse an Forst- und Landwirtschaft
PraktikaVorherige Praktika im Revier oder Forstbereich von Vorteil

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Jagdschein. Dieser ist oft eine Voraussetzung, da der Umgang mit Schusswaffen und die Kenntnisse der Jagdgesetze grundlegend sind. Die Ausbildungskosten für den Jagdschein können hoch sein, daher sollte man sich frühzeitig darüber informieren.

Körperliche Fitness und gesundheitliche Eignung sind ebenfalls entscheidend. Revierjäger oder Revierjägerinnen arbeiten oft im Freien bei allen Wetterlagen und müssen auch körperlich anstrengende Arbeiten verrichten. Zudem ist psychische Belastbarkeit wichtig, da die Arbeit manchmal sehr fordernd sein kann.

Wichtige Voraussetzungen auf einen Blick:

  • Haupt- oder Realschulabschluss
  • Jagdschein erforderlich
  • Führerschein Klasse B
  • Gesundheitliche Eignung und körperliche Fitness
  • Interesse an Biologie, Forst- und Landwirtschaft
  • Erfahrung durch Praktika von Vorteil

Zuletzt, aber nicht weniger wichtig, ist ein umfassendes Interesse an Natur und Tierwelt erforderlich. Wer diesen Beruf ergreifen möchte, sollte sich für den Schutz, die Pflege und die nachhaltige Nutzung der Natur und Umwelt einsetzen. Eine respektvolle und gesetzeskonforme Jagdausübung sollte stets oberste Priorität haben.

Ein typischer Arbeitstag als Revierjäger

Die Ausbildung zum Revierjäger oder zur Revierjägerin ist in Deutschland eine anerkannte duale Ausbildung. Sie dauert in der Regel 3 Jahre und kombiniert theoretische Kenntnisse mit praktischer Erfahrung in einem Ausbildungsbetrieb. Nach erfolgreichem Abschluss erwartet die Revierjäger ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag.

Eine der Hauptaufgaben eines Revierjägers oder einer Revierjägerin ist die Betreuung eines Jagdreviers. Dies beinhaltet das Aufstellen und Kontrollieren von Hochsitzen, die Beobachtung und Hege des Wildbestands sowie das Anlegen und Pflegen von Wildäckern. Revierjäger müssen sicherstellen, dass das Wild artgerecht leben kann. Sie achten auf den Gesundheitszustand der Tiere und führen gegebenenfalls notwendige Maßnahmen zur Wildschadensverhütung durch.

Daten und Fakten

  • In Deutschland gibt es derzeit etwa 1.500 geprüfte Revierjäger.
  • 2022 betrug die durchschnittliche Ausbildungskosten eines Revierjägers etwa 15.000 Euro.
  • Revierjäger in Deutschland betreuen rund 11 Millionen Hektar Jagdfläche.
  • Pro Jahr erlegen Revierjäger in Deutschland etwa 1,2 Millionen Rehe, um die Bestände zu regulieren.
  • Die Arbeitslosenquote unter Revierjägern liegt im Jahr 2023 bei unter 3 %.
  • 2022 wurden über 300 neue Ausbildungsverträge zum Revierjäger abgeschlossen.
  • Revierjäger müssen mindestens 200 Stunden Weiterbildung innerhalb von drei Jahren absolvieren.

Tagesablauf eines Revierjägers

UhrzeitAktivität
5:00 UhrAufstehen und Vorbereitung auf den Tag
6:00 UhrRevier begehen und Wildsichtung
11:00 UhrPflege von Hochsitzen und Futterplätzen
13:00 UhrMittagspause
14:00 UhrErstellen von Wildschadensberichten und Verwaltungstätigkeiten
16:00 UhrAuswilderung und Hegearbeiten
18:00 UhrKontrollgänge und Wildbeobachtung
20:00 UhrNach Hause gehen und Vorbereitung auf den nächsten Tag

Ein typischer Arbeitstag beginnt sehr früh am Morgen. Revierjäger oder Revierjägerinnen müssen bereits vor Sonnenaufgang im Revier sein, um das Wild zu beobachten und erste Kontrollgänge zu machen. Dies erfordert eine große körperliche Fitness und Ausdauer.

Mittags stehen Pflegearbeiten an. Dazu gehört die Instandhaltung von Einrichtungen im Revier wie Hochsitze oder Fütterungsstellen. Administration und schriftliche Tätigkeiten nehmen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil des Arbeitstages in Anspruch.

  • Wildhege und -pflege
  • Wildschadensverhütung
  • Jagdausübung
  • Einrichtungen im Revier instand halten
  • Verwaltungs- und Dokumentationsarbeiten

Zum Abend hin werden erneut Kontrollgänge gemacht, um sicherzustellen, dass im Revier alles in Ordnung ist. Danach geht es nach Hause. Dort werden Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen, beispielsweise die Planung der Routen oder die Pflege der Ausrüstung.

Ausbildung zum Revierjäger/zur Revierjägerin in Deutschland

Die Ausbildung zum Revierjäger oder zur Revierjägerin ist eine duale Berufsausbildung, die viel Praxiserfahrung erfordert. Revierjäger und Revierjägerinnen betreuen und bewirtschaften Jagdreviere. Sie sorgen dafür, dass der Wildbestand gesund bleibt und die Natur geschützt wird.

IndustrieBeschreibung
ForstwirtschaftIn der Forstwirtschaft arbeiten Revierjäger/innen eng mit Förster/innen zusammen. Sie helfen bei der Pflege und dem Schutz der Wälder und sorgen für einen nachhaltigen Wildbestand.
LandwirtschaftAuf landwirtschaftlichen Betrieben sind Revierjäger/innen für den Schutz der Felder vor Wildschäden verantwortlich. Sie bringen Schutzmaßnahmen an und regulieren den Wildbestand.
Privatwirtschaft (Guts- und Großgrundbesitz)Viele Revierjäger/innen arbeiten auf privaten Gütern und Großgrundbesitzen. Ihre Aufgaben umfassen die Wildhege, das Anlegen von Wildäcker und die Kontrolle von Fütterungsstellen.

Revierjäger/innen sind häufig in der Forstwirtschaft tätig. Hier arbeiten sie eng mit Förster/innen zusammen und übernehmen Aufgaben wie die Pflege und den Schutz des Waldes sowie die Planung von Jagden. Sie prüfen den Wildbestand und setzen Maßnahmen zur Hege und Pflege um.

Auch in der Landwirtschaft gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten für Revierjäger/innen. Sie schützen Felder und Kulturpflanzen vor Wildschäden, sorgen für eine tierschutzgerechte Jagd und kontrollieren Populationen von Wildtieren. Das Ziel ist eine Balance zwischen der Produktion von Nahrungsmitteln und dem Schutz der Wildtiere.

  • Überprüfung und Überwachung der Wildbestände
  • Anbringen von Schutzmaßnahmen gegen Wildschäden
  • Planung und Durchführung von revierbezogenen Jagdmaßnahmen
  • Schulung und Weiterbildung in Wildhege und Naturschutz
  • Erstellung von Berichten und Dokumentationen

Darüber hinaus gibt es viele Revierjäger und Revierjägerinnen, die auf privatwirtschaftlichen Gütern beschäftigt sind. Diese betreuen Jagdreviere, pflegen Wildäcker und richten Futterplätze ein. Sie nehmen auch an Gesellschaftsjagden teil und kümmern sich um die Wildnachbereitung.

Revierjäger-Ausbildung in Deutschland: Regionen mit hoher Nachfrage

Die Revierjäger-Ausbildung ist für diejenigen geeignet, die gerne in der Natur arbeiten und sich für Jagd- und Wildtiermanagement interessieren. Revierjäger und Revierjägerinnen kümmern sich um den Schutz und die Pflege von Wildbeständen sowie um die Verwaltung von Jagdrevieren. Sie arbeiten dabei eng mit Förstern und Landwirten zusammen.

Als Revierjäger oder Revierjägerin hast du in Deutschland in verschiedenen Regionen gute Chancen, eine Ausbildungsstelle zu finden. Besonders in ländlichen Gebieten mit großen Wald- und Landwirtschaftsflächen ist die Nachfrage nach qualifizierten Revierjägern hoch. Zu diesen Regionen gehören unter anderem das Alpenvorland in Bayern, die Mittelgebirge wie der Harz und die Eifel, sowie die großen Waldgebiete in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

RegionBesonderheiten
Alpenvorland, BayernGroße Waldflächen, hohe Wilddichte
Harz, Niedersachsen/Sachsen-AnhaltNationalpark, viel Wald, Bergbaugeschichte
Eifel, Rheinland-PfalzVulkanlandschaft, Naturparks
BrandenburgGroße zusammenhängende Waldgebiete, viele Flüsse und Seen
Mecklenburg-VorpommernWeite Wälder und Felder, viele Naturschutzgebiete
  • Bayern: Starke Wildpopulationen im Alpenvorland und reiche Jagdtraditionen.
  • Niedersachsen: Der Harz bietet vielfältige Aufgaben im Nationalpark.
  • Rheinland-Pfalz: Die Eifelregion ist geprägt von Vulkanen und Naturparks.
  • Brandenburg: Umfangreiche Waldgebiete und wasserreiche Landschaften.
  • Mecklenburg-Vorpommern: Große Naturschutzflächen mit wildlebenden Tieren.

Im Alpenvorland in Bayern benötigen viele Jagdvereine und Forstämter regelmäßig neue Revierjäger und -jägerinnen. Der hohe Wildbestand in dieser Region fordert qualifizierte Fachkräfte, um die Bestände nachhaltig zu bewirtschaften. Zudem gibt es in Bayern viele Ausbildungsbetriebe, die eng mit Jagdverbänden zusammenarbeiten.

In Niedersachsen, speziell im Harz, bietet der Nationalpark vielfältige Aufgabenbereiche für Revierjäger. Hier gehören auch der Schutz seltener Tierarten und die Organisation von Wildzählungen zum Aufgabenspektrum. Die Ausbildung in dieser Region genießt einen guten Ruf und ist bei Arbeitgebern sehr angesehen.

Wenn du dich für die Revierjäger-Ausbildung interessierst, solltest du dich frühzeitig über die Anforderungen und Ausbildungsplätze informieren. Besonders Regionen mit hoher Nachfrage bieten oft eine Vielzahl an Ausbildungsplätzen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Ausbildungsweg ist anspruchsvoll, aber für Naturliebhaber und Jagdinteressierte eine lohnende berufliche Perspektive.

Die Ausbildung zum Revierjäger oder zur Revierjägerin in Deutschland verbindet Theorie und Praxis und dauert in der Regel drei Jahre. Sie findet im dualen System statt, wobei die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule erfolgt. Dies sichert einen umfassenden Einblick in die Praxis und das notwendige Fachwissen.

Revierjäger-Ausbildung als Ausländer oder Quereinsteiger

Die Ausbildung zum Revierjäger bzw. zur Revierjägerin ist auch für Ausländer und Quereinsteiger möglich. Dabei sind jedoch bestimmte Voraussetzungen und besondere Regelungen zu beachten. Hier können passende deutschsprachige Kenntnisse und gegebenenfalls Anerkennungen von im Ausland erworbenen Qualifikationen eine Rolle spielen.

VoraussetzungBeschreibung
SprachkenntnisseGute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind erforderlich. Mindestens das Niveau B1 wird häufig verlangt.
Anerkennung von AbschlüssenFür im Ausland erworbene Schulabschlüsse und Qualifikationen kann eine Anerkennung notwendig sein. Hierbei unterstützen die Anerkennungsstellen.
BewerbungsverfahrenDie Bewerbungsprozesse unterscheiden sich je nach Bundesland und Ausbildungsbetrieb. Informiere dich frühzeitig bei den Betrieben und Berufsschulen.
Visum und AufenthaltAusländer benötigen in der Regel ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis für die Dauer der Ausbildung.

Falls du Quereinsteiger bist, also bereits eine andere berufliche Ausbildung abgeschlossen hast oder in einem anderen Berufsfeld gearbeitet hast, gibt es spezielle Programme. Diese unterstützen dich beim Wechsel in den Beruf des Revierjägers oder der Revierjägerin. Eine Beratung beim Arbeitsamt oder einer spezialisierten Beratungsstelle kann nützlich sein.

Die praktische Ausbildung findet in einem Forstbetrieb oder vergleichbaren Einrichtungen statt. Dies kann auch in Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften aus der Forstwirtschaft erfolgen. Der praktische Teil umfasst unter anderem die Pflege und den Schutz von Waldflächen, die Unterstützung bei der Jagd und die Arbeit mit Jagdhunden.

  • Fon: Die Berufsschule bietet theoretisches Wissen zu Wildtierbiologie, Forstwirtschaft und Jagdrecht.
  • Fachliche Ansprechpartner: Berufe wie Förster oder Försterin können bei der täglichen Arbeit unterstützen.
  • Kooperation: Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden und anderen Institutionen.

Um erfolgreich in die Ausbildung zum Revierjäger oder zur Revierjägerin einzusteigen, solltest du dich frühzeitig über die Anforderungen und Bewerbungsverfahren in deinem Wunsch-Bundesland informieren. Dein Weg in diesen spannenden Beruf ist gewiss nicht leicht, aber mit der richtigen Vorbereitung und Engagement gut zu meistern.

Eine duale Ausbildung zum Revierjäger oder zur Revierjägerin bietet dir die Möglichkeit, in der Natur zu arbeiten und für die Jagd sowie den Naturschutz verantwortlich zu sein. Diese Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im Wechsel zwischen dem Betrieb und der Berufsschule.

Verdienstmöglichkeiten während und nach der Ausbildung zum Revierjäger

Schon während der Ausbildung erhalten angehende Revierjäger und Revierjägerinnen eine Ausbildungsvergütung. Diese unterscheidet sich nach Ausbildungsjahr sowie nach Bundesland und kann wie folgt aussehen:

AusbildungsjahrMonatliche Vergütung (ungefähr)
1. Ausbildungsjahr€800 – €950
2. Ausbildungsjahr€900 – €1.050
3. Ausbildungsjahr€1.000 – €1.200

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung kann der Verdienst als Revierjäger oder Revierjägerin stark variieren. Der genaue Betrag hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Berufserfahrung, Arbeitgeber und Region. Durchschnittlich kann das Einstiegsgehalt zwischen €1.800 und €2.200 brutto im Monat liegen.

  • Erfahrung: Mit mehreren Jahren Berufserfahrung und Weiterbildungen kann das Gehalt erheblich steigen. So sind Verdienste von €2.500 bis zu €3.500 und mehr machbar.
  • Arbeitgeber: Arbeitet man für größere Forstbetriebe, Kommunen oder in der freien Wirtschaft, kann das Gehalt abweichen.
  • Region: In Westdeutschland sind die Gehälter oft höher als in Ostdeutschland.

Zu den Aufgaben eines Revierjägers oder einer Revierjägerin gehören unter anderem die Wildbestands- und Biotoppflege, die Durchführung von Jagden, das Monitoring und die Dokumentation von Wildbeständen sowie der Schutz der Kulturen und die Beratung von Waldbesitzern. Durch diese abwechslungsreichen Tätigkeiten und den regelmäßigen Kontakt zur Natur bietet dieser Beruf viele interessante Herausforderungen und Perspektiven.

Ein Revierjäger oder eine Revierjägerin kümmert sich hauptsächlich um den Lebensraum von Wildtieren und deren Hege und Pflege. Diese Ausbildung ist sehr praxisorientiert und findet meist draußen in der Natur statt. Doch was sind die Alternativen oder ähnlichen Berufe zur Ausbildung als Revierjäger/in?

Ähnliche Berufe und Alternativen zur Revierjäger-Ausbildung

Falls du dich für den Beruf des Revierjägers oder der Revierjägerin interessierst, aber er nicht genau das Richtige für dich ist, gibt es einige verwandte Berufe, die du in Betracht ziehen könntest. Diese Berufe haben ähnliche Aufgaben und Tätigkeitsbereiche, aber auch ihre eigenen speziellen Anforderungen und Tätigkeitsfelder.

BerufBeschreibung
Forstwirt/inForstwirte kümmern sich um die Pflege und Nutzung von Wäldern. Zu ihren Aufgaben gehört das Pflanzen von Bäumen, das Pflegen des Waldbestandes und das Ernten von Holz.
Fischwirt/inFischwirte sind für die Zucht, Pflege und den Fang von Fischen zuständig. Sie arbeiten in Fischzuchtbetrieben, Aquakulturen oder auf Fischereibetrieben.
Landwirt/inLandwirte bewirtschaften landwirtschaftliche Nutzflächen und halten Nutztiere. Sie sorgen für die Produktion von Lebensmitteln und landwirtschaftlicher Produkte.
Tierpfleger/inTierpfleger kümmern sich um die Pflege und Versorgung von Tieren in Tierparks, Zoos, Tierheimen oder Forschungseinrichtungen.

Forstwirte arbeiten eng mit der Natur zusammen und haben ähnliche Aufgaben wie Revierjäger. Dazu gehören die Pflege und der Schutz der Wälder. Auch das Fällen und Pflanzen von Bäumen gehört zu ihrem Job.

Fischwirte/Fischwirtinnen arbeiten hauptsächlich mit Wasserlebewesen. Ihre Verantwortlichkeiten sind die Aufzucht und der Schutz von Fischen und anderen Wassertieren. Sie können auch an der nachhaltigen Fischerei beteiligt sein.

  • Ähnliche Berufe: Forstwirt/in, Fischwirt/in
  • Alternative Berufe: Landwirt/in, Tierpfleger/in
  • Weitere Infos: Industrie- und Handelskammer (IHK), Landwirtschaftskammern

Zusammengefasst bieten diese Berufe alle einen engen Bezug zur Natur und Tierwelt. Die Anforderungen und Hauptaufgaben können jedoch stark variieren. Es lohnt sich, verschiedene Optionen zu erkunden und zu prüfen, welcher Beruf am besten zu deinen Interessen und Fähigkeiten passt.

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