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Was ist ein Drittstaat?

Ein Drittstaat ist ein Staat, der nicht Mitglied der Europäischen Union (EU) ist. Im Kontext der EU-Recht wird der Begriff oft in Bezug auf die Regulierung von Wirtschaft, Handel und Sicherheit verwendet.

Was ist ein Drittstaat?

Mit Staaten, die nicht Mitglied der Europäischen Union (EU) sind, hat die EU bestimmte Regelungen getroffen, die sich auch auf Fragen der Migration, Zuwanderung und Arbeitsaufnahme in Deutschland beziehen.

In diesem Zusammenhang hat die EU zahlreiche Regelungen und Vereinbarungen mit Drittstaaten getroffen, um die Zusammenarbeit in wichtigen Bereichen wie Handel, Investitionen und Entwicklung zu fördern. Diese Regelungen beinhalten oft die Schaffung von Freihandelsabkommen, die es ermöglichen, dass Unternehmen und Waren leichter zwischen den EU-Mitgliedstaaten und Drittstaaten hin- und hergeschickt werden können. Ein Beispiel für ein solches Abkommen ist das EU-Kanada Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA).

Drittstaaten spielen auch eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der EU-Außen- und Sicherheitspolitik. Die EU hat beispielsweise Beziehungen und Partnerschaften mit Drittstaaten in Bereichen wie Friedenssicherung, Konfliktprävention und Verteidigung aufgebaut. Es gibt auch gemeinsame Anstrengungen, um gemeinsamen Bedrohungen, wie Terrorismus, Cyber-Kriminalität und illegalen Waffenhandel, entgegenzuwirken.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff “Drittstaat” nur im Kontext der EU verwendet wird und nicht die gleiche Bedeutung hat wie “nicht-staatliche Akteure” oder “Entwicklungsländer”. Ein Drittstaat ist lediglich ein Land, das nicht Mitglied der EU ist, und es gibt keine implizierte Wertung darüber ob es entwickelt oder unterentwickelt ist, oder ob es eine andere Art von Beziehungen mit der EU hat.

Was ist ein Drittstaat?

Welche Länder sind keine Drittstaaten?

Länder, die Mitglieder der Europäischen Union (EU) sind, sind keine Drittstaaten.

Aktuell zählen 27 Länder zur EU: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und das Vereinigte Königreich.

Es gibt auch Länder, die Beitrittskandidaten der EU sind, die noch nicht Mitglied sind, aber in fortlaufenden Beitrittsverhandlungen sind. Diese Länder können als potenzielle zukünftige Mitglieder der EU betrachtet werden und sind somit auch keine Drittstaaten.

Es gibt auch andere Länder, die durch spezielle Vereinbarungen oder Abkommen mit der EU eine besondere Beziehung haben, wie z.B die EFTA Länder (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz), die Mitglieder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sind, und sie genießen eine spezielle Beziehung mit der EU, sie sind jedoch nicht Mitglieder der EU, somit sind sie auch Drittstaaten.

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