Ab dem kommenden Wintersemester 2023 präsentiert sich der Masterstudiengang „Immobilien und Facilities – Management und Technik“ an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) in einem neuen Licht. Der Studiengang wurde so gestaltet, dass ein Studium auch neben dem Beruf möglich ist. Die Bewerbungsfrist für den Master in Immobilien und Facilities Management läuft vom 31. Mai bis zum 15. September.
Warum ein Master in Immobilien und Facilities Management?
Der Bedarf an Fachkräften für das Bauen und Betreiben von großen und komplexen Liegenschaften steigt stetig. „Wir ermutigen unsere Studierenden, ihr Wissen in einem speziellen Bereich besonders zu vertiefen und schon während des Studiums ihr berufliches Netzwerk aufzubauen“, sagt Professor Dr. Björn-Martin Kurzrock, der den Studiengang leitet.
Der Masterstudiengang, der bereits seit einigen Jahren besteht, wurde neu ausgerichtet. „Ab dem kommenden Wintersemester kann er quasi berufsbegleitend studiert werden“, sagt Kurzrock. „Die Präsenz-Vorlesungen sind an Donnerstagen und Freitagen gebündelt, punktuell auch mal an einem Samstag, ergänzt durch einzelne Onlineveranstaltung digital live oder als Aufzeichnung. Das führt dazu, dass die Studierenden bis zu drei Tage pro Woche voll in einem Unternehmen arbeiten könnten.“
Worum geht es im Master in Immobilien und Facilities Management?
Das Studium vermittelt wichtige Kenntnisse in den Bereichen Strategie, Führung, Kalkulation und Bewertung genauso wie technische Anlagen, Arbeitswelten, Betreiberverantwortung, Modernisierung und Energiekonzepte. „Das ist vergleichbar mit Wirtschaftsingenieuren speziell für die Bereiche Entwickeln, Bauen und Betreiben“, sagt Kurzrock „Der Studiengang schlägt die Brücke zwischen Wirtschaft und Technik für Immobilien in Neubau und Bestand. Hinzu kommen Grundlagen in Programmierung bereits im Bachelorstudium, aber auch Praxisvorträge, Exkursionen und ein integriertes Auslandssemester im Masterstudium stehen auf dem Lehrplan.“ In einem großen Wahlpflichtbereich können die Studierenden zudem Fächer aus fast allen Fachbereichen der RPTU wählen.
Während des Studiums haben die Studierenden die Möglichkeit, als wissenschaftliche Hilfskräfte zu arbeiten und so Einblick in die Forschung zu erhalten. „Dabei gibt es zum Teil auch schon Kontakte zu Unternehmen, die als Praxispartner in Forschungsprojekte eingebunden sind“, fährt Kurzrock fort.
Neu ist außerdem ein Wahlfach, bei dem Studierende sich mit Projektmanagement bei der Inbetriebnahme von Gebäuden und Facility Services befassen. Das Besondere: Sie arbeiten dabei mit digitalen Zwillingen von Gebäuden, die virtuell begehbar sind. Dabei kooperiert die RPTU mit dem Hamburger Proptech-Unternehmen DiConneX.
Kooperationen
Die Masterstudierenden profitieren darüber hinaus von zahlreichen Kooperationen mit den Fachbereichen der RPTU, aber auch von der Zusammenarbeit mit den benachbarten Forschungsinstituten wie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), den FraunhoferInstituten für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und für Experimentelles Software Engineering (IESE), dem Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe sowie Ausgründungen der RPTU.
Der Masterstudiengang steht allen Interessierten offen, die einen einschlägigen Bachelorabschluss haben oder in einem verwandten Fach einen Abschluss vorweisen können. Bewerbungen für die Einschreibung sind vom 31. Mai bis zum 15. September möglich.