Maler
Der Malerberuf bietet kreative und handwerkliche Perspektiven in einem traditionsreichen Gewerbe. Viele Betriebe suchen engagierte Fachkräfte für Innen- und Außenarbeiten. Auch internationale Bewerber mit entsprechenden Qualifikationen haben gute Chancen.
Ausbildung und Qualifikation
Die dreijährige Ausbildung zum Maler und Lackierer vermittelt umfassende praktische Fähigkeiten. Man lernt verschiedene Techniken von der Farbgestaltung bis zur Oberflächenbehandlung. Die Ausbildung schließt mit einer Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer ab.
Für internationale Bewerber ist eine deutsche Sprachkenntnis auf B1-Niveau empfehlenswert. Anerkannte ausländische Abschlüsse können oft angerechnet werden. Spezialisierungen wie Denkmalpflege oder Bautenschutz eröffnen zusätzliche Perspektiven.
Karrierewege und Aufstieg
Nach der Ausbildung kann man als Geselle in Handwerksbetrieben oder im Industriebereich arbeiten. Viele Maler spezialisieren sich auf bestimmte Bereiche wie Fassadengestaltung oder Restaurierung. Der Beruf bietet abwechslungsreiche Tätigkeiten auf verschiedenen Baustellen.
Durch Meisterprüfung oder Studium sind Führungspositionen möglich. Der Malermeister kann einen eigenen Betrieb führen oder Ausbilder werden. Auch technische Studiengänge wie Farbtechnik stehen offen.
Arbeitsmarkt und Verdienst
Die Nachfrage nach qualifizierten Malern bleibt in Deutschland stabil. Besonders in Ballungsräumen und touristischen Regionen gibt es viele Aufträge. Die Digitalisierung bringt neue Anforderungen an die Dokumentation von Arbeiten.
Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto monatlich. Mit Meistertitel oder Spezialisierung sind höhere Verdienste möglich. Internationale Bewerber sollten ihre Qualifikationen frühzeitig anerkennen lassen.