Aufenthalt
Für internationale Fachkräfte und Studierende ist der Aufenthalt in Deutschland ein wichtiges Thema, das frühzeitig geplant werden muss.
Visum und Aufenthaltserlaubnis
Für die Einreise benötigen Nicht-EU-Bürger oft ein Visum, das sie vorab im Heimatland beantragen müssen. Nach der Ankunft muss dieses dann in eine Aufenthaltserlaubnis umgewandelt werden, die den Zweck des Aufenthalts definiert. Die Bearbeitungszeiten können variieren, daher ist eine frühzeitige Planung empfehlenswert.
Für Studierende gibt es spezielle Aufenthaltstitel, die mit einer Studienplatzbestätigung beantragt werden können. Diese erlauben in der Regel auch eine begrenzte Erwerbstätigkeit neben dem Studium. Nach dem Abschluss kann die Aufenthaltserlaubnis zur Jobsuche verlängert werden.
Arbeitserlaubnis und Blaue Karte EU
Für die Arbeitsaufnahme ist neben der Aufenthaltserlaubnis oft eine separate Arbeitserlaubnis erforderlich. Die Blaue Karte EU erleichtert hochqualifizierten Fachkräften aus dem Nicht-EU-Ausland den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt. Sie setzt ein bestimmtes Mindestgehalt und einen anerkannten Hochschulabschluss voraus.
Die Blaue Karte EU bietet Vorteile wie eine schnellere Niederlassungserlaubnis und erleichterte Familienzusammenführung. Sie gilt zunächst für vier Jahre und kann bei fortbestehender Beschäftigung verlängert werden. Für Mangelberufe gelten teilweise niedrigere Gehaltsgrenzen.
Integration und Leben in Deutschland
Integrationskurse helfen Neuankömmlingen, Deutsch zu lernen und die deutsche Kultur kennenzulernen. Sie sind für viele Aufenthaltserlaubnisinhaber verpflichtend und verbessern die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Teilnahme wird oft vom Staat gefördert.
Das Leben in Deutschland bietet eine hohe Lebensqualität mit guter Infrastruktur und sozialer Sicherheit. Internationale Bewerber sollten sich früh mit dem Gesundheitssystem und den Mietkonditionen vertraut machen. Netzwerke und Communities erleichtern den Start in der neuen Umgebung.