Rekordhohe internationale Migration in OECD-Ländern und Arbeitsmarktergebnisse von Migranten

KI-Bild von Midjourney

Die dauerhafte Migration in die OECD-Länder erreichte im Jahr 2022 mit 6,1 Millionen Menschen einen Höchststand, was einer Steigerung von 26 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies ist das höchste Niveau seit mindestens 2005. 15 der 38 OECD-Länder verzeichneten im Jahr 2022 die höchsten Werte der dauerhaften Migration in den letzten 15 Jahren. Ein Anstieg der Arbeitsmigration war ein beitragender Faktor, da Migranten dazu beigetragen haben, Arbeits- und Qualifikationsengpässe in den OECD-Ländern zu verringern.

Asylanträge ebenfalls auf Rekordniveau

Die Anzahl der Asylanträge in den OECD-Ländern erreichte ebenfalls einen Rekordwert. Über zwei Millionen neue Anträge wurden im Jahr 2022 in den OECD-Ländern gestellt, deutlich mehr als der bisherige Rekord von 1,7 Millionen im Jahr 2015 und fast doppelt so viele wie im Jahr 2021. Der Anstieg ist größtenteils auf erhöhte Antragszahlen in den USA und Europa zurückzuführen.

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Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat zu Millionen von ukrainischen Flüchtlingen in den OECD-Ländern geführt. Deutschland und Polen beherbergen die meisten Flüchtlinge in absoluten Zahlen, während Estland, die Tschechische Republik und Litauen die meisten Flüchtlinge aus der Ukraine im Verhältnis zu ihrer Bevölkerung aufnehmen.

Arbeitsmarkt und Integration

Die Arbeitsmarktaussichten und die Integration von Migranten haben sich verbessert. Die Beschäftigungsquote von Migranten stieg im Jahr 2022 in den OECD-Ländern auf 72,3 % und hat fast das Niveau der einheimischen Bevölkerung erreicht. Die Beschäftigungsquoten stiegen sowohl für männliche als auch für weibliche Migranten.

Daten und Fakten

  • Die internationale Migration in OECD-Ländern hat in den letzten Jahren einen neuen Höchststand erreicht.
  • Migranten haben oft schlechtere Ergebnisse auf dem Arbeitsmarkt als Einheimische.
  • Die meisten Migranten in OECD-Ländern sind zwischen 25 und 34 Jahre alt.
  • Migranten haben eine höhere Arbeitslosenquote als Einheimische.
  • Migranten verdienen im Durchschnitt weniger als Einheimische.
  • Migranten haben in der Regel schlechtere Karriereaussichten als Einheimische.

Politische Agenda

Die Zunahme der neuen Arbeitsmigration und die Beschäftigungsrate der ansässigen Migranten sind mit weit verbreiteten Arbeits- und Qualifikationsengpässen in den OECD-Ländern verbunden. Dies hat die Arbeitsmigration in den politischen Fokus gerückt. Mehrere Länder, darunter Australien, Deutschland und Spanien, planen erhebliche Änderungen in ihren Arbeitsmigrationsrahmen.

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