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Klempner werden in Deutschland: Metallbauer für Konstruktionstechnik

Möchtest du Klempner werden? Wenn ja, dann bist du auf dem richtigen Weg, denn Klempner sind in Deutschland sehr gefragt – auch wenn es diesen Beruf so nicht mehr gibt. Dennoch gibt es viele Arbeitsmöglichkeiten, und die Arbeit kann sehr lohnend sein.

Von Dr. Wolfgang Sender, 21. September 2022

Klempner heißt nun “Metallbauer für Konstruktionstechnik”

In Deutschland gibt es den Beruf des “Klempners” so wie früher nicht mehr. Seit 2003 wurde der Beruf des “Klempners” in Deutschland in den Beruf “Metallbauer für Konstruktionstechnik” umgewandelt. Diese Änderung der Berufsbezeichnung wurde aufgrund der Modernisierung und Anpassung an die heutigen Anforderungen und Aufgaben vorgenommen.

Metallbauer für Konstruktionstechnik stellen metallene Konstruktionen, Anlagen und Bauteile her, die in der Industrie, im Hoch- und Tiefbau sowie in der Fahrzeugtechnik zum Einsatz kommen. Dieser Beruf umfasst daher auch Aufgaben, die früher von Klempnern erledigt wurden, wie zum Beispiel die Verarbeitung von Metallplatten und Blechen für Dächer, Fassaden und Regenrinnen.

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Es gibt viele Möglichkeiten, um in diesen Beruf einzusteigen, und die Arbeitsmöglichkeiten sind vielfältig. Wenn du sorgfältig arbeitest und dich weiterbildest, stehen dir viele Karrierechancen offen.

In der Ausbildung zum Metallbauer für Konstruktionstechnik werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die für die Herstellung von Metallkonstruktionen, die Montage von Bauteilen, das Anfertigen von Werkstücken und die Durchführung von Reparaturen erforderlich sind. Auch moderne Technologien, wie die CNC-Bearbeitung und der Einsatz von CAD-Software, spielen in dieser Ausbildung eine wichtige Rolle.

Wie kann man Metallbauer für Konstruktionstechnik (Klempner)

Um Metallbauer für Konstruktionstechnik (Klempner) zu werden, gibt es verschiedene Wege, die du einschlagen kannst. Eine Möglichkeit ist eine Ausbildung zum Klempner. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet im dualen System statt, das heißt, dass du sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule lernst. Während deiner Ausbildung wirst du alle wichtigen Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, die du brauchst, um ein erfolgreicher Klempner zu werden.

Eine andere Möglichkeit, um Klempner zu werden, ist ein Studium im Bereich der Sanitärtechnik oder Gebäudetechnik. Ein Studium gibt dir die Möglichkeit, dich tiefer in die Materie einzuarbeiten und später auch in höheren Positionen zu arbeiten.

Wenn du bereits eine handwerkliche Ausbildung hast, wie zum Beispiel als Installateur oder Dachdecker, dann hast du auch gute Chancen, als Klempner zu arbeiten. Die Kenntnisse und Fähigkeiten, die du in deiner Ausbildung erworben hast, können dir helfen, dich schnell in das neue Berufsfeld einzuarbeiten.

Was erledigt man als Klempner?

Als Klempner hast du viele verschiedene Aufgaben. Du wirst beispielsweise Dächer und Fassaden mit Blechen und anderen Materialien verkleiden, Regenrinnen und Fallrohre installieren, und auch Reparaturen durchführen. Dabei ist es wichtig, sorgfältig und präzise zu arbeiten, um späteren Problemen vorzubeugen.

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Ob in der Industrie, im Bauwesen oder im Maschinenbau – überall werden Metallkonstruktionen benötigt, die speziell angefertigt werden müssen. Der Beruf des Metallbauers für Konstruktionstechnik ist daher eine interessante Option für junge Menschen, die sich für handwerkliche Tätigkeiten und technische Zusammenhänge begeistern.

Die Nachfrage nach Klempnern ist in Deutschland sehr hoch. Viele ältere Gebäude müssen saniert werden, und auch in Neubauten werden Klempner benötigt. Auch die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien führt zu einer höheren Nachfrage nach Klempnern.

Wenn du also eine Ausbildung als Klempner absolvierst, stehen dir viele Möglichkeiten offen. Du kannst in einem Betrieb arbeiten oder dich selbstständig machen. Auch die Karrierechancen sind gut, denn mit Erfahrung und Weiterbildungen kannst du später auch Führungspositionen übernehmen.

Über die duale Berufsausbildung Metallbauer für Konstruktionstechnik

Berufsaussichten

Die Berufsaussichten für Metallbauer für Konstruktionstechnik sind sehr gut, da in vielen Branchen ein steigender Bedarf an Metallkonstruktionen besteht. Insbesondere im Maschinenbau und im Bauwesen werden Fachkräfte mit dieser Qualifikation gesucht. Auch die Möglichkeit zur Selbstständigkeit als Metallbauermeister bietet gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Erforderlicher Schulabschluss

Um eine Ausbildung zum Metallbauer für Konstruktionstechnik beginnen zu können, ist in der Regel ein Hauptschulabschluss erforderlich. Allerdings haben Bewerberinnen und Bewerber mit einem höheren Schulabschluss, wie zum Beispiel der mittleren Reife oder der Fachhochschulreife, oft bessere Chancen auf eine Ausbildungsstelle. Dies liegt daran, dass der Metallbau ein sehr anspruchsvoller und komplexer Bereich des Handwerks ist, bei dem ein gewisses Verständnis für technische Zusammenhänge von Vorteil ist. Ein höherer Schulabschluss kann daher ein Indikator für das Verständnis und die Motivation eines Bewerbers sein.

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Die Ausbildung zum Metallbauer für Konstruktionstechnik ist eine spannende Möglichkeit für junge Menschen, die gerne handwerklich tätig sind und sich für technische Zusammenhänge interessieren.

In einigen Fällen kann es auch möglich sein, eine Ausbildung zum Metallbauer für Konstruktionstechnik ohne Hauptschulabschluss zu beginnen, wenn der Bewerber oder die Bewerberin beispielsweise durch eine Vorqualifizierung im Handwerk geeignet erscheint. Die genauen Voraussetzungen können jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein und sollten im Einzelfall erfragt werden.

Persönliche Eigenschaften

Neben einem bestimmten Schulabschluss gibt es auch persönliche Eigenschaften, die für eine Ausbildung zum Metallbauer für Konstruktionstechnik von Vorteil sind. Zum einen ist es wichtig, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen zu haben, da viele Aufgaben im Metallbau das räumliche Denken erfordern. Zum anderen sollte ein angehender Metallbauer für Konstruktionstechnik über handwerkliches Geschick und technisches Verständnis verfügen, um die komplexen Konstruktionen fachgerecht anfertigen zu können.

Darüber hinaus ist auch eine sorgfältige und präzise Arbeitsweise unverzichtbar, um die hohen Qualitätsstandards im Metallbau zu erfüllen. Teamfähigkeit und Flexibilität sind ebenfalls wichtige Eigenschaften, da ein Metallbauer für Konstruktionstechnik oft in einem Team arbeitet und auch mal spontan auf Änderungen im Arbeitsablauf reagieren können muss. Wer diese Eigenschaften mitbringt, hat gute Chancen, eine erfolgreiche Ausbildung zum Metallbauer für Konstruktionstechnik zu absolvieren und anschließend erfolgreich in diesem Berufsfeld zu arbeiten.

Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung zum Metallbauer für Konstruktionstechnik dauert in der Regel 3,5 Jahre und ist dual aufgebaut, das heißt, sie findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. Während der Ausbildung lernen die angehenden Metallbauer für Konstruktionstechnik alles Wichtige über die Herstellung und Montage von Metallkonstruktionen, den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen sowie die Sicherheitsvorschriften und Umweltschutzmaßnahmen.

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Mit einem Hauptschulabschluss und bestimmten persönlichen Eigenschaften, wie beispielsweise einem guten räumlichen Vorstellungsvermögen und handwerklichem Geschick, kann man in diesen Beruf einsteigen. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und bietet anschließend gute Karrieremöglichkeiten, wie beispielsweise die Weiterbildung zum Metallbauermeister oder ein Studium im Bereich Maschinenbau oder Konstruktionstechnik.

Während der praktischen Ausbildung im Ausbildungsbetrieb werden die Auszubildenden von erfahrenen Fachkräften betreut und lernen direkt am Objekt. In der Berufsschule werden ergänzende theoretische Kenntnisse in Fächern wie Mathematik, Physik und Konstruktionslehre vermittelt. Um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen, müssen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung vor der zuständigen Handwerkskammer bestehen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Wer nach der Ausbildung zum Metallbauer für Konstruktionstechnik weiter aufsteigen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung. So kann man beispielsweise eine Meisterprüfung ablegen und den Titel “Metallbauermeister für Konstruktionstechnik” erwerben. Mit dieser Qualifikation eröffnen sich dann neue berufliche Perspektiven, wie beispielsweise eine Führungsposition im Betrieb oder die Gründung eines eigenen Unternehmens.

Eine weitere Möglichkeit der Weiterbildung ist die Ausbildung zum Techniker im Bereich Metallbau. In dieser Weiterbildung werden vertiefende Kenntnisse in den Bereichen Konstruktionstechnik, Werkstoffkunde und Fertigungstechnik vermittelt. Auch ein Studium im Bereich Maschinenbau oder Konstruktionstechnik kann eine Option sein, um sich auf höhere Positionen in Unternehmen oder im Bereich Forschung und Entwicklung zu qualifizieren.

Mit unseren Artikeln bieten wir umfassende Einblicke in Fragen zu Karriere und Jobs weltweit. Wollen Sie eine individuelle Beratung?

Ausbildung in Deutschland - Der Weg zum Erfolg

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich in Deutschland für eine Ausbildung zu bewerben. Unter anderem ist diese Reihenfolge möglich:

  1. Ausbildungsberuf wählen
  2. Bewerbungsstrategien für die Ausbildung festlegen
  3. Einen Arbeitgeber für eine Ausbildung finden oder eine Berufsschule finden
  4. Für eine Ausbildung bewerben beim Arbeitgeber oder bei einer Berufsschule bewerben
  5. Ergebnisse der Bewerbung abwarten oder wieder bei 1 beginnen
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