Laborant

Laboranten arbeiten in Laboren verschiedener Branchen und führen dort chemische, physikalische oder biologische Untersuchungen durch. Sie sind für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Experimenten verantwortlich. Dieser Beruf erfordert Präzision, Sorgfalt und naturwissenschaftliches Verständnis.

Ausbildung und Qualifikation

Die Ausbildung zum Laborant dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und erfolgt im dualen System. Man lernt sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule praktische und theoretische Grundlagen. Nach bestandener Prüfung erhält man einen staatlich anerkannten Abschluss.

Für internationale Bewerber sind Deutschkenntnisse auf B2-Niveau meist Voraussetzung. Alternativ kann man Laborant auch über ein naturwissenschaftliches Studium mit Laborpraxis werden. Quereinsteiger mit Laborerfahrung haben ebenfalls gute Chancen.

Tätigkeitsbereiche und Branchen

Laboranten arbeiten in Forschungsinstituten, der Pharmaindustrie, Lebensmittelherstellung oder Umweltanalytik. Sie führen Qualitätskontrollen, entwickeln neue Produkte oder untersuchen Proben. Die Aufgaben variieren je nach Fachrichtung und Arbeitgeber.

In internationalen Unternehmen sind Englischkenntnisse oft von Vorteil. Besonders gefragt sind Laboranten in Wachstumsbranchen wie Biotechnologie oder Medizintechnik. Die Arbeit kann in Schichten oder im Projektteam erfolgen.

Karrierechancen und Weiterbildung

Nach einigen Jahren Berufserfahrung können Laboranten Teamleiter oder Fachspezialisten werden. Viele absolvieren Weiterbildungen zum Techniker oder Laborleiter. Auch ein Studium in Chemie, Biologie oder verwandten Fächern ist möglich.

Für internationale Fachkräfte bieten sich besonders in Ballungsräumen mit Forschungszentren gute Perspektiven. Die Bezahlung orientiert sich am Tarifvertrag und steigt mit Qualifikation und Erfahrung. Durch Spezialisierung kann man sich gezielt weiterentwickeln.

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