QR-Codes in Stellenanzeigen verwenden: Pros und Cons

KI-Bild von Midjourney

Wie sinnvoll sind QR-Codes in Stellenanzeigen? Obschon die Masse der Stellenausschreibungen heute digital erfolgt, bleiben gedruckte Stellenanzeigen in manchen Nischen extrem wichtig: sei es in Fachmagazinen oder in der Lokalpresse. In circa 30-50% aller gedruckten Stellenanzeigen finden sich dabei QR-Codes. Wie wichtig sind diese?

Das Wichtigste vorab: QR-Codes können aus unserer Erfahrung in Stellenanzeigen nichts schaden. Sie stellen einen funktionalen Mehrwert dar und sind nach wie vor eine sinnvolle Ergänzung bei gedruckten Stellenanzeigen – wenn es richtig gemacht wird. Darüber hinaus können sie dazu beitragen, die Stellenanzeige auch optisch hervorzuheben – als optischer Ankerpunkt, der die Leseaufmerksamkeit auf diese Stellenausschreibung lenkt.

Wie funktioniert ein QR-Code?

Ein QR-Code ist eine Bilddatei, die ein Weiterleitungsziel (Internet-Adresse), Kontaktdaten oder andere Informationen enthält. Richtet man die Kamera eines Smartphones auf den QR-Code, öffnet sich eine Anwendung auf dem Smartphone je nach Inhalt des QR-Codes – also beispielsweise eine Internetseite.

Der wesentliche Vorteil eines QR-Codes ist es, dass Nutzer nicht mehr eine Internet-Adresse eingeben oder eine Suchmaschine bemühen müssen, sondern durch das Abfotografieren des QR-Codes direkt auf eine Internetseite kommen.

QR-Codes können in verschiedenen Farben und Formen erstellt werden, beispielsweise unter Einbeziehung Ihres Unternehmenslogos und der Unternehmensfarben zur Gewährleistung Ihres Corporate Designs.

QR-Codes in Stellenanzeigen: Teste dein Wissen!

Willkommen zu unserem Quiz zum Thema "QR-Codes in Stellenanzeigen"! Erfahre, wie gut du dich in dieser innovativen Recruiting-Methode auskennst und finde heraus, welche Vor- und Nachteile die Verwendung von QR-Codes in Stellenanzeigen mit sich bringt. Bist du bereit, dein Wissen zu testen und etwas Neues über dieses spannende Thema zu lernen? Los geht's!

Kosten für den Einsatz von QR-Codes in Stellenanzeigen

QR-Codes können Sie bei verschiedenen Anbietern im Web kostenlos erstellen lassen. Im HR-Prozess fallen sodann nur Kosten an für:

  • Arbeitszeit zur Online-Erstellung eines QR-Codes (inkl. Dokumentation in Ihrem Firmenverzeichnis!), circa 15 Minuten
  • Arbeitszeit zur Einbindung des QR-Codes als Bilddatei in Ihre Stellenausschreibung (je nachdem, ob inhouse oder durch Dritte, circa 15 bis 30 Minuten)
  • Abstimmung mit Ihrem Webmaster (circa 15 Minuten)

Sind QR-Codes auch bei Online-Stellenanzeigen sinnvoll?

Ja, wir glauben, dass QR-Codes auch bei Online-Anzeigen sinnvoll sind und von den großen Stellenbörsen eigentlich automatisch mit ausgegeben werden sollten. Typischer Anwendungsfall ist es, dass sich Nutzer eine Stellenanzeige ausdrucken und im Ausdruck keinen Link mehr auf die Originaldatei im Web finden – sei es, weil dieser Link nicht angegeben ist oder weil er sich geändert hat. Mit eine, QR-Code können Sie also grundsätzlich mehr Interessenten zur Bewerbung führen.

Daten und Fakten

    Achten Sie auf Ihren Workflow bei QR-Codes in Stellenanzeigen!

    Denken Sie bei der Erstellung Ihres QR-Codes für eine Stellenanzeige vor allem auch daran, welchen Workflow Sie erreichen wollen. Möglich sind mit dem QR-Code beispielsweise u.a. folgende Weiterleitungen:

    • auf die Online-Version der Stellenanzeige
    • zu einer Bewerbungsmaske / Datenbankeingabe
    • auf eine Übersichtsseite aller Stellenanzeigen des Unternehmens (kann sehr sinnvoll sein, wenn Sie mehrere ähnliche Stellenausschreibungen laufen haben)
    • zu einer Online-Terminvereinbarung

    Nichts ist nerviger für Arbeitgeber und potentiellen Arbeitnehmer als aneinander vorbei zu telefonieren. Als vielbeschäftigte Personalabteilung sollten Sie in jedem Falle eine ständige Erreichbarkeit sicherstellen, beispielsweise durch einen durchgehenden Telefondienst.

    Zeitgemäßer ist es indes, mit Interessenten gleich online einen Telefontermin auszumachen. Dazu kann beispielsweise Koalendar verwendet werden.

    Worauf Ihr Webmaster bei QR-Codes in Stellenanzeigen achten sollte

    • Achten Sie darauf, dass Sie bei Erstellung des QR-Codes die Zieladresse mit https://… beginnt und nicht nur mit http://…., da es andernfalls zu einer nicht funktionalen Kette von Weiterleitungen kommen kann
    • Lassen Sie den QR-Code nach Erstellung und vor Veröffentlichung von mehreren Personen prüfen
    • Lassen Sie eine fixe Weiterleitung anlegen oder lassen Sie anderweitig absichern, dass der QR-Code auch dann funktionstüchtig bleibt, wenn Ihre Stellenanzeige offline geht oder sich Ihre Seitenstruktur ändert. Wenn Sie mit WordPress arbeiten, kann die automatische Weiterleitungskorrektur des Plugins Rankmath hilfreich sein.
    • Falls Sie mehrsprachig für internationale Bewerber ausschreiben, sollten Sie darauf achten, wie die Nutzerführung erfolgt und englischsprachige Bewerber nach Aufrufen des QR-Codes in einer deutschen Ausschreibung leicht eine englischsprachige Version der Stellenausschreibung finden.
    • Legen Sie eine interne Weiterleitung oder einen Zähler ein, der Auskunft darüber gibt, wie oft der Link aufgerufen wurde (siehe: Erfolgskontrolle).

    Nachteile und Gegenargumente zu QR-Codes

    Nachteile und Gegenargumente zu QR-Codes sind überschaubar. Im schlimmsten Falle werden die QR-Codes durch die Leser nicht angewendet und ignoriert und sie nehmen Platz in der Anzeige weg, der bezahlt werden muss. Daher empfiehlt es sich für Sie immer, eine Erfolgskontrolle durchzuführen, ob und wie die QR-Codes von Ihrer Zielgruppe angewendet werden.

    Erfolgskontrolle von QR-Codes in Stellenanzeigen

    Ob sich der Einsatz von QR-Codes für Sie lohnt, können Sie durch eine Erfolgskontrolle prüfen. Lassen Sie die Weiterleitungen durch den QR-Code durch Ihren Webmaster so einrichten, dass alle Aufrufe gesondert gezählt werden, die direkt durch den QR-Code erfolgen: So entwickeln Sie eine Datenbasis zur Begründung des Einsatzes bei Ihnen.

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