Rund 25% der Arbeitnehmer in Homeoffice

KI-Bild von Midjourney

Auch nach dem Ende der Covid-19-Pandemie arbeiten viele Menschen in Deutschland weiterhin von zu Hause. 24,2 % aller Erwerbstätigen in Deutschland waren im Jahr 2022 zumindest gelegentlich im sogenannten Homeoffice, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Damit war der Anteil nur geringfügig niedriger als 2021.

Daten und Fakten

  • Rund 40% der Unternehmen in Deutschland bieten Homeoffice-Möglichkeiten an.
  • Die Anzahl der Arbeitnehmer im Homeoffice hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt.
  • Mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer wünscht sich die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten.
  • 57% der Unternehmen berichten von einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit durch Homeoffice-Optionen.
  • Die meisten Homeoffice-Tätigkeiten konzentrieren sich auf den Dienstleistungssektor.
  • Bei der Arbeit im Homeoffice ist eine gute Internetverbindung unerlässlich.
  • Arbeiten im Homeoffice kann zu einer erhöhten Selbstständigkeit und Eigenverantwortung führen.

Homeoffice im Bereich IT-Dienstleistungen weit verbreitet

Gegenüber dem Vorjahr deutlicher zurückgegangen ist der Anteil derer, die jeden Arbeitstag in den eigenen vier Wänden verbrachten: Traf dies 2021 noch auf jede zehnte berufstätige Person zu (10,1 %), so galt es 2022 nur noch für 7,4 % der Erwerbstätigen.

Ein IT-Mitarbeiter im Homeoffice
KI-Bild von Midjourney
In Deutschland werden verschiedene IT-Berufe häufig im Homeoffice ausgeübt. Dazu gehören beispielsweise Programmierer, IT-Systemkaufleute, Systemadministratoren, Data Analysts, Softwareentwickler, IT-Consultants und IT-Projektmanager. Diese Berufe zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität und die Möglichkeit zur remote-Arbeit aus, was insbesondere in der IT-Branche eine gängige Praxis ist

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Wie häufig Homeoffice genutzt wird, hängt stark von der jeweiligen Branche ab. Am höchsten war der Anteil 2022 im Bereich IT-Dienstleistungen: Hier arbeiteten gut drei Viertel (76,0 %) der abhängig Beschäftigten zumindest gelegentlich von zu Hause aus. In der Verwaltung und Führung von Unternehmen sowie in der Unternehmensberatung nahmen 73,0 % Homeoffice in Anspruch, bei Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen waren es mehr als zwei Drittel der Beschäftigten (70,4 %).

Im Gesundheitswesen konnten mit 6,6 % anteilig die wenigsten Beschäftigten ihre Arbeit auch zu Hause ausüben. Auch eine Tätigkeit im Bau- und Ausbaugewerbe (7,8 %) oder etwa im Einzelhandel (8,3 %) war nur selten im Homeoffice möglich.

Homeoffice-Anteil in Deutschland über EU-Durchschnitt

Im internationalen Vergleich lag Deutschland 2022 über dem EU-weiten Durchschnitt. In den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union arbeiteten durchschnittlich 22,6 % aller Erwerbstätigen ab 15 Jahren zumindest gelegentlich von zu Hause aus. In den Niederlanden (53,2 %), in Schweden (45,0 %) und in Finnland (40,6 %) war der Homeoffice-Anteil im vergangenen Jahr EU-weit am höchsten. In Rumänien (4,3 %), Bulgarien (4,4 %) und Griechenland (9,8 %) arbeiteten anteilig die wenigsten Berufstätigen von zu Hause aus. Für den EU-Vergleich wurden alle Erwerbstätigen ab 15 Jahren zusammengefasst, die manchmal oder gewöhnlich von zu Hause aus arbeiteten. Daher kann es vereinzelt zu geringfügigen Abweichungen der aufsummierten Anteile durch Rundungen kommen.

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