Fliesen
Fliesenleger ist ein traditionsreicher Handwerksberuf mit guten Zukunftsperspektiven in Deutschland. Die Ausbildung dauert drei Jahre und kombiniert praktische Arbeit mit Berufsschulunterricht. Internationale Bewerber benötigen meist Deutschkenntnisse und eine Anerkennung ihrer Qualifikationen.
Ausbildung und Karriereweg
Die duale Ausbildung zum Fliesenleger findet im Betrieb und der Berufsschule statt. Azubis lernen das Verlegen von Wand- und Bodenfliesen sowie das Sanieren alter Böden. Nach der Gesellenprüfung kann man sich zum Meister oder Techniker weiterbilden.
Spezialisierungen sind etwa im Denkmalschutz oder im Bereich barrierefreier Bäder möglich. Viele Fliesenleger machen sich später selbstständig oder übernehmen Führungsaufgaben. Die Berufschancen sind durch den Bauboom derzeit ausgezeichnet.
Arbeitsalltag und Anforderungen
Fliesenleger arbeiten auf Baustellen, im Neubau und in der Sanierung. Der Beruf erfordert handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und körperliche Belastbarkeit. Präzises Arbeiten nach Maß ist ebenso wichtig wie Teamfähigkeit.
Typische Aufgaben sind das Vorbereiten von Untergründen und das fugenfreie Verlegen von Fliesen. Moderne Maschinen wie Schneidgeräte erleichtern die Arbeit erheblich. Die Arbeitszeiten orientieren sich an den üblichen Bauzeiten von montags bis freitags.
Zukunftsperspektiven und Verdienst
Der Beruf bietet sichere Perspektiven durch stetige Sanierungsaufträge und Neubauprojekte. Fliesenleger werden in Handwerksbetrieben, Bauunternehmen oder Fachmärkten gebraucht. Besonders gefragt sind Kenntnisse in ökologischen Baumaterialien.
Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 2.500 Euro brutto im Monat. Mit Meistertitle oder Selbstständigkeit sind deutlich höhere Einkommen möglich. Internationale Fachkräfte können von der deutschen Handwerksprämie profitieren.