Freiwilliger Wehrdienst bei der Bundeswehr

KI-Bild von Midjourney

In Deutschland gibt es derzeit keine Wehrpflicht. Junge Männer und Frauen können jedoch freiwillig einen Wehrdienst ableisten. Für Einsteigerinnen und Einsteiger liegt der monatliche Wehrsold bei etwa 1.500 Euro. Das ist mehr als man bei den meisten dualen Berufsausbildungen oder im Dualen Studium erhält.

Was ist der Freiwillige Wehrdienst bei der Bundeswehr?

Der Freiwillige Wehrdienst ist eine Möglichkeit, sich freiwillig und zeitlich begrenzt (6 bis 23 Monate) bei der Bundeswehr zu engagieren. Du kannst als Mann oder Frau im Alter zwischen 18 und 25 Jahren teilnehmen. Der Freiwillige Wehrdienst ist ideal für diejenigen, die etwas Gutes für die Gesellschaft tun möchten, aber nicht die Verpflichtungen eines langfristigen militärischen Engagements eingehen wollen.

Freiwilliger Wehrdienst bei der Bundeswehr: Teste dein Wissen!

Willkommen zu unserem Quiz zum Thema "Freiwilliger Wehrdienst bei der Bundeswehr"! Finde heraus, wie gut du dich mit den Anforderungen, Aufgaben und Möglichkeiten des freiwilligen Wehrdienstes auskennst. Bist du bereit dein Wissen zu testen und etwas Neues über diese spannende berufliche Perspektive zu lernen? Los geht's!

Vorteile des Freiwilligen Wehrdienstes

  • Einblicke in das Leben als Soldat
  • Möglichkeit, praktische Fähigkeiten zu erwerben
  • Verantwortungsvolle Aufgaben und die Chance, eigene Fähigkeiten unter Beweis zu stellen
  • Möglichkeit, eine Militärkarriere zu beginnen oder anderweitig von den erworbenen Fähigkeiten zu profitieren

Was sind die Anforderungen für den Freiwilligen Wehrdienst?

  • Du musst mindestens 18 und höchstens 25 Jahre alt sein.
  • Du musst die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.
  • Du musst körperlich und geistig gesund sein.
  • Du musst mindestens einen Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss haben.

Daten und Fakten

  • Etwa 20.000 junge Menschen absolvieren jährlich den freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr.
  • Der Anteil weiblicher Teilnehmer am freiwilligen Wehrdienst ist in den letzten Jahren gestiegen.
  • Der freiwillige Wehrdienst bietet verschiedene Einsatzmöglichkeiten, wie z.B. im Heer, in der Luftwaffe oder in der Marine.
  • Teilnehmer am freiwilligen Wehrdienst erhalten während der Ausbildung und im Einsatz eine intensive Betreuung.
  • Die Bundeswehr bietet im Rahmen des freiwilligen Wehrdienstes auch die Möglichkeit zum Erwerb bestimmter Zertifikate und Qualifikationen.
  • Für den freiwilligen Wehrdienst kann man sich sowohl online als auch persönlich bei der Bundeswehr bewerben.
  • Der freiwillige Wehrdienst kann erste Erfahrungen im militärischen Bereich bieten und das eigene Selbstbewusstsein stärken.

Wie bewirbt man sich für den Freiwilligen Wehrdienst?

  • Du musst Dich online bewerben.
  • Nach erfolgreicher Bewerbung wirst Du zu einem Assessment Center eingeladen.
  • Dort absolvierst Du verschiedene Tests und Übungen, um zu zeigen, dass Du für den Wehrdienst geeignet bist.

Alltag im Freiwilligen Wehrdienst

  • Der Alltag im Freiwilligen Wehrdienst kann sehr abwechslungsreich sein.
  • Du wirst verschiedene Bereiche der Bundeswehr kennenlernen und in verschiedenen Einheiten eingesetzt werden.
  • Deine Aufgaben können von der Betreuung von Ausrüstung bis hin zu praktischen Übungen reichen.

Wie sieht die Ausbildung im Freiwilligen Wehrdienst aus?

  • Die Ausbildung im Freiwilligen Wehrdienst umfasst sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht.
  • Du lernst militärische Grundlagen, wie zum Beispiel das Schießen oder Marschieren.
  • Du wirst auch lernen, wie man Ausrüstung wartet und pflegt.
  • Insgesamt wirst Du ein breites Spektrum an Fähigkeiten erwer

Freiwilliger Wehrdienst bei der Bundeswehr: Welche Rahmenbedingungen gibt es?

Als Freiwillig Wehrdienst Leistender dienst du in den deutschen Streitkräften und auch an der Waffe. Du bist Soldatin oder Soldat beispielsweise in der Marine, bei der Luftwaffe oder dem Heer. Für deinen Dienst erhältst du einen monatlichen Sold und weitere Leistungen. Der Dienst dauert im Minimum sieben Monate und maximal 23 Monate.

Die ersten sechs Monate sind Probezeit. In dieser Zeit kannst du oder die Bundeswehr deinen Wehrdienst jederzeit beenden. Du kannst dich auch länger für einen Dienst verpflichten und beispielsweise eine Laufbahn als Unteroffizier oder Offizier antreten.

Ausbildung

Deinen freiwilligen Wehrdienst beginnst du als Soldat (unterster Dienstgrad). Am Anfang absolvierst du eine Grundausbildung. Hier erlernst du unter anderem deine Rechte und Pflichten als Soldat, Ordnung und Sauberkeit, Marschieren, Bedienung von Waffen. Im Anschluss hieran wechselst du in deine sogenannte “Stammeinheit”.

Freiwilliger Wehrdienst

Dort erhältst du eine weitere Ausbildung, beispielsweise als Panzerfahrer, als Geschäftszimmersoldat oder als Koch. Danach bist du in der Regel bis zum Ende deiner Dienstzeit mit dieser Aufgabe betraut. Es kann aber auch sein, dass du nochmals in einen anderen Bereich wechseln kannst.

Auswahlverfahren für den Freiwilligen Wehrdienst

Du musst dich zunächst schriftlich bei der Bundeswehr bewerben. Es gibt verschiedene Informationszentren der Bundeswehr, die dich dazu beraten. Aus unserer Erfahrung ist es wirklich gut, wenn du dich hier persönlich beraten lässt. Auch kannst du fragen, ob es Möglichkeiten gibt, wie du einmal selbst die Bundeswehr erleben kannst, vielleicht durch einen Tag der offenen Tür oder ein Praktikum.

Wirst du nach deiner schriftlichen Bewerbung akzeptiert, folgt ein Auswahlverfahren. Dieses dauert einen Tag und findet in einem Karrierecenter der Bundeswehr statt. Während dieses Tages erfolgt:

  • eine Ärztliche Untersuchung
  • ein Eignungstest am Computer zu Allgemeinbildung, Sprachkenntnissen, technischem Verständnis etc.
  • das Vorstellungsgespräch mit einem Psychologen und eventuell einem Soldaten
    schließlich kannst du hier auch deine Wünsche äußern, in welcher Verwendung und an welchem Standort du dienen willst.

Freiwilliger Wehrdienst bei der Bundeswehr: Fragen und Antworten

  1. Machen viele Leute einen freiwilligen Wehrdienst?

    Ungefähr 8.000 junge Menschen leisten in Deutschland jährlich einen freiwilligen Wehrdienst. Das ist deutlich weniger als die Zahl von u003ca href=u0022https://life-in-germany.de/beruf-lernen-als-auslander-in-deutschland-2023/u0022u003eAzubisu003c/au003e oder u003ca href=u0022https://life-in-germany.de/fsj-als-auslander-freiwilliges-soziales-jahr/u0022u003eFSJ’lernu003c/au003e, aber mehr als im u003ca href=u0022https://life-in-germany.de/freiwilliges-oekologisches-jahr-in-deutschland/u0022u003eFreiwilligen Ökologischen Jahru003c/au003e.

  2. Können Frauen freiwilligen Wehrdienst leisten?

    Alle Menschen können Wehrdienst leisten, egal ob Mann, Frau oder andere Zuordnung.

  3. Gibt es ein maximales Alter für den freiwilligen Wehrdienst?

    Ein maximales Alter ist nicht definiert. Du musst aber die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit besitzen, die für die Aufgaben gestellt werden.

  4. Welche Zusatzleistungen gibt es beim freiwilligen Wehrdienst?

    Neben dem monatlichen Sold erhältst du eine kostenlose truppenärztliche Versorgung, kostenlose Zugfahrten zwischen Standort und Wohnung sowie ein Entlassungsgeld (100 € pro Dienstmonat wenn du mindestens sechs Monate und einen Tag gedient hast).

Freiwilliger Wehrdienst: Geht das für Ausländerinnen und Ausländer?

Als Ausländerin oder Ausländer in Deutschland möchtest Du vielleicht Deinen Beitrag für das Land leisten und Dich für den Freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr bewerben. Doch geht das überhaupt? Die Antwort darauf lautet: Ja, unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, dass auch Ausländerinnen und Ausländer am Freiwilligen Wehrdienst teilnehmen.

Zunächst einmal musst Du die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder eine Staatsangehörigkeit eines EU-Landes. Außerdem musst Du mindestens 18 Jahre alt sein und den Wehrdienst nicht bereits abgeleistet haben. Des Weiteren musst Du bestimmte sprachliche und körperliche Anforderungen erfüllen.

Solltest Du keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, aber eine Staatsangehörigkeit eines EU-Landes, so musst Du mindestens drei Jahre in Deutschland gelebt haben und eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis besitzen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass es bestimmte Einschränkungen geben kann, je nachdem in welchem Bereich Du eingesetzt werden möchtest. So können beispielsweise Sicherheitsüberprüfungen aufgrund Deiner Nationalität schwieriger sein oder es können bestimmte Verwendungen aufgrund Deiner kulturellen Hintergründe nicht möglich sein.

Wenn Du also als Ausländerin oder Ausländer in Deutschland den Freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr ableisten möchtest, solltest Du Dich vorab genau über die Voraussetzungen informieren und Dich gegebenenfalls bei der Bundeswehr beraten lassen.

Freiwilliger Wehrdienst: 10 Gründe dafür

Es gibt viele Gründe, die für den freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr sprechen. Hier sind zehn der wichtigsten Gründe:

  1. Erfahrungen sammeln: Der freiwillige Wehrdienst bei der Bundeswehr bietet eine einzigartige Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und wertvolle Fähigkeiten zu erwerben. Soldaten lernen, wie man mit schwierigen Situationen umgeht und wie man als Teil eines Teams arbeitet.
  2. Verantwortung übernehmen: Im freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr hast Du die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und Führungsqualitäten zu entwickeln. Du wirst lernen, wie man Entscheidungen trifft und wie man andere motiviert.
  3. Militärische Fähigkeiten erwerben: Soldaten im freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr erwerben militärische Fähigkeiten wie das Schießen, das Marschieren und die Handhabung von Waffen. Diese Fähigkeiten können später im Beruf oder im Alltag von Nutzen sein.
  4. Eine militärische Karriere beginnen: Der freiwillige Wehrdienst bei der Bundeswehr ist auch eine hervorragende Möglichkeit, eine militärische Karriere zu beginnen. Soldaten können nach dem Wehrdienst eine Laufbahn als Berufssoldat einschlagen.
  5. Sich für das Land engagieren: Der freiwillige Wehrdienst bei der Bundeswehr ist eine Möglichkeit, sich für das Land zu engagieren und einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Verteidigung zu leisten. Soldaten können stolz darauf sein, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich für das Gemeinwohl einsetzt.
  6. Freundschaften schließen: Im freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr werden Freundschaften geschlossen, die ein Leben lang halten können. Soldaten teilen eine gemeinsame Erfahrung und bilden enge Bindungen.
  7. Herausforderungen meistern: Der freiwillige Wehrdienst bei der Bundeswehr ist eine Herausforderung, die Mut und Entschlossenheit erfordert. Soldaten lernen, wie man schwierige Situationen bewältigt und wie man Herausforderungen meistert.
  8. Einzigartige Erlebnisse: Soldaten im freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr erleben einzigartige Erlebnisse, die sie nie vergessen werden. Von praktischen Übungen bis hin zu Auslandsmissionen bieten sich viele Möglichkeiten, die Welt zu sehen und neue Erfahrungen zu sammeln.
  9. Disziplin lernen: Im freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr lernen Soldaten Disziplin und Selbstkontrolle. Sie lernen, wie man effektiv arbeitet und wie man ein gesundes Leben führt.
  10. Karrierevorteile: Militärische Erfahrung kann später im Berufsleben von Vorteil sein. Arbeitgeber schätzen die Fähigkeiten und Erfahrungen, die man im Militärdienst erwirbt, und bevorzugen oft Bewerber mit militärischer Erfahrung.

Freiwilliger Wehrdienst: Gründe dagegen

Wenn es um den Freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr geht, gibt es viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten. Während einige Menschen begeistert davon sind, sich freiwillig für ihr Land zu engagieren, gibt es auch Gründe, die für dich gegen den Freiwilligen Wehrdienst sprechen können:

  1. Einschränkung der Freiheit: Während des Freiwilligen Wehrdienstes bei der Bundeswehr bist Du verpflichtet, den Anweisungen Deiner Vorgesetzten zu folgen und Dich an die Regeln und Vorschriften der Bundeswehr zu halten. Dies kann Deine Freiheit einschränken und dazu führen, dass Du Dich in bestimmten Situationen unwohl fühlst.
  2. Trennung von Familie und Freunden: Der Freiwillige Wehrdienst bei der Bundeswehr kann auch bedeuten, dass Du für längere Zeit von Deiner Familie und Deinen Freunden getrennt bist. Dies kann zu emotionalen Schwierigkeiten führen und Dich möglicherweise isoliert und einsam fühlen lassen.
  3. Belastung für die psychische Gesundheit: Der Freiwillige Wehrdienst bei der Bundeswehr kann eine große Belastung für die psychische Gesundheit sein. Soldaten sind oft hohen Stresssituationen ausgesetzt, was zu Angstzuständen, Depressionen und Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) führen kann.
  4. Möglichkeit, in gefährliche Situationen geraten zu können: Im Freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr kann es vorkommen, dass Du in gefährliche Situationen gerätst, in denen Dein Leben und Deine Gesundheit aufs Spiel gesetzt werden können. Dies kann zu emotionalen Belastungen führen und Dich in Zukunft beeinträchtigen.

Alternativen

Alternativen in diesem Bereich sind die Verpflichtung als Zeitsoldat. Damit kannst du auch Studieren und später eventuell Berufssoldat werden. Außerdem bietet die Bundeswehr Jobs im zivilen Bereich. Interessant ist vielleicht auch ein Duales Studium bei der Bundeswehr: Hier gibt es hohe Sicherheiten, eine Rolle in der Verteidigung Deutschlands und Europas sowie anschließend exzellente Entwicklungsmöglichkeiten auch in anderen Bereichen beim Staat, in der Industrie oder im Dienstleistungssektor.

Eignungstest: Bist du bereit für den freiwilligen Wehrdienst?

Um herauszufinden, ob der freiwillige Wehrdienst bei der Bundeswehr zu dir passt, beantworte bitte die folgenden Fragen.

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