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Azubi werden in Deutschland

Azubi werden als Ausländer: In vielen Regionen in Deutschland hast du derzeit gute Chancen als Azubi. Wir beschreiben dir in unserem Guide, auf welchem Weg du eine Ausbildung als Azubi machen kannst.

Azubi werden in Deutschland

In vielen Regionen in Deutschland gibt es derzeit viele freie Stellen für Azubis. Nach aller Erwartung wird der Bedarf an Beschäftigten als Azubis in den kommenden Jahren sogar noch weiter steigen. Dies bietet gute Perspektiven sowohl für deutsche wie auch internationale Interessenten.

Egal ob du schon in Deutschland lebst oder nicht: Wenn du als Azubi in Deutschland arbeiten möchtest, brauchst du hierfür eine Ausbildung.

Im Rahmen einer dualen Berufsausbildung kannst du dich als Azubi ausbilden lassen – egal, ob du Deutsche/r oder Ausländer/in bist.

Während der Ausbildung bist du Azubi. Auszubildende sind Personen, die für zwei bis drei Jahre einen Beruf erlernen. Neben Azubi erlernt man so beispielsweise auch die folgenden Berufe als Azubi:

  • Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement
  • Finanzassistent/in
  • Fachkraft für Lagerlogistik oder
  • Fachkraft für Fruchtsafttechnik.

Während der Ausbildung sind Auszubildende in Vollzeit bei einem Unternehmen angestellt und erlernen hier den Beruf konkret-praktisch im Betrieb. Einen Teil der Ausbildungszeit verbringen die Auszubildende in einer Berufsschule, wo vor allem theoretischer und allgemeiner Unterricht für die Arbeit als Azubi angeboten wird.

Bewerbung für eine Ausbildung

Als deutsche Bewerberin oder als deutscher Bewerber kannst du in der Regel dann eine Ausbildung als Azubi beginnen, wenn du einen Schulabschluss mindestens der 9. Klasse hast. Unternehmen und Berufsschulen können ggf. auch andere Personen aufnehmen. Daneben legen Arbeitgeber ggf. noch weitere Kriterien an. Diese Kriterien können soziale Eigenschaften umfassen wie beispielsweise:

  • Teamfähigkeit
  • Kommunikationsstärke
  • Interesse und Begeisterung für den Beruf
  • Zuverlässigkeit.

Zu den fachlichen Kriterien, die Arbeitgeber ebenfalls an angehende Auszubildende anlegen können, zählen oft:

  • Gute Schulnoten
  • Insbesondere gute Schulnoten in Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MINT).

Bewerbung für eine Ausbildung als Ausländer/in

Eine Ausbildung in Deutschland als Azubi kannst du auch auch als Ausländer oder Ausländerin machen.

Für Bewerberinnen und Bewerber aus anderen EU-Staaten gelten die gleichen Regeln wie für deutsche Bewerberinnen und Bewerber: Allerdings müssen deutsche Sprachkenntnisse etwa auf Niveau B1 vorliegen.

Als Nicht-EU-Bürger (Drittstaatler) kannst du ein Visum für deine Ausbildung in Deutschland erhalten, sobald ein Unternehmen einen Ausbildungsvertrag mit dir unterschreibt. Eine Ausbildung in Deutschland ist für Interessenten aus der ganzen Welt möglich. Es ist dafür egal, welche Staatsbürgerschaft du besitzt.

Für Ausländerinnen und Ausländer bestehen die folgenden zwei formalen Konditionen:

  1. du sprichst Deutsch (mindestens Niveau A2)
  2. du hast einen Schulabschluss (mindestens 9 Klassen, auch aus dem Ausland).

Azubi werden: Am häufigsten gestellte Fragen

  1. Wie läuft eine Ausbildung zum Azubi oder Azubine ab?

    In der Dualen Berufsausbildung besuchst du für die Dauer von 2-3 Jahren eine Berufsschule. Die meiste Zeit jedoch lernst du den Beruf Azubi oder Azubine praktisch bei deinem Arbeitgeber. Nach der Ausbildung kannst du als Azubi oder Azubine weiter im Betrieb arbeiten, den Arbeitgeber wechseln oder dich weiterqualifizieren und selbstständig machen.

  2. Was alt kann man maximal sein für eine Ausbildung als Azubi oder Azubine?

    Es gibt keine Altersbeschränkung für eine Ausbildung als Azubi oder Azubine. Typisch ist eine Ausbildung in jüngeren Lebensjahren – aber auch ältere Interessenten werden von Arbeitgebern akzeptiert.

  3. Wie sind die Chancen, als Ausländerin oder Ausländer in Deutschland Azubi oder Azubine zu werden?

    Wenn du Deutsch auf Niveau B1 sprichst, hast du gute Chancen, in Deutschland Azubi oder Azubine zu werden. Dies gilt auch für Interessenten aus Drittstatten. Dazu musst du eine Ausbildung in Deutschland machen. Falls du in Deutschland oder im Ausland schon als Azubi oder Azubine gearbeitet hast, kannst du dir diese Erfahrung anerkennen lassen und die Ausbildung damit verkürzen oder umgehen.

Azubi werden: Details

Eine Lehrstelle als Azubi findest du in Deutschland in jedem Bundesland, darunter auch in Berlin, Hamburg oder Schleswig-Holstein. Auch in praktisch jedem Landkreis und jedem Ort in Deutschland gibt es freie Lehrstellen als Azubi. Du kannst dich also sowohl in größeren Städten wie Wuppertal, Wiesbaden oder Hagen oder in einem kleineren Ort bewerben.

Für die duale Berufsausbildung in Deutschland können sich Frauen und Männer aus allen Ländern der Welt bewerben.

Deine Erfolgschancen sind oft sehr hoch: Es gibt in Deutschland jährlich viele unbesetzte Lehrstellen als Azubi und auf jede Lehrstelle kommt statistisch nur jeweils ein Bewerber / eine Bewerberin.

Aus diesem Grund gibt es jetzt neue Chancen, um eine Ausbildung als Azubi zu beginnen.

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Ausbildung als Azubi: Wie finde ich ein passendes Unternehmen?

Du kannst unseren kostenlosen Newsletter bestellen, um Angebote künftig per E-Mail zu erhalten. Wenn du speziell eine Ausbildung als Azubi suchst und bei uns nicht fündig wirst, kannst du dich auch direkt bei örtlichen Arbeitgebern bewerben, die nach Azubis suchen. Passende Arbeitgeber für deine Ausbildung als Azubi kannst du unter anderem hier finden:

  • Google Maps (suche hier nach dem Stichwort “Ausbildung” in deiner Nähe),
  • Telefonbuch Das Örtliche und
  • Homepage der örtlichen Handwerkskammer.

Angebote für Ausbildungsplätze als Azubi findest du auch online über Fachkräftebörsen, bei der Arbeitsagentur oder über private Vermittler.

Alternativen für dich, wenn du nicht Azubi werden möchtest

Hinweis: Wir verwenden in unseren Texten oftmals keine geschlechtsspezifische Anrede. Wir sprechen immer alle Menschen an: Frauen, Männer oder Personen, die sich anders definieren. Weitere Jobs und Ausbildungsplätze finden Sie auch auf den Seiten der Arbeitsagentur.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Dr. Wolfgang Sender und am 10.04.2022 publiziert.

Der Artikel wurde am 28.01.2023 aktualisiert.